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Spengler und Winkelhock: Schwaben-Connection im ADAC GT Masters

Im starken Feld der Profi-Fahrer im ADAC GT Masters behauptet sich Florian Spengler seit mittlerweile einer Dekade - Zuletzt in Zandvoort holte er ein Top-10-Ergebnis

Rückblick, 24. April 2011: Florian Spengler, damals 23 Jahre alt, bestreitet in Oschersleben mit einem BMW Alpina B6 GT3 des Teams Engstler sein erstes Rennen im ADAC GT Masters. Zuvor im Qualifying hatte er mit dem 17. Platz bei 40 Startern für eine kleine Überraschung gesorgt, denn hinter ihm lagen Piloten wie die Ex-Meister Christopher Haase und Tim Bergmeister oder spätere Werksfahrer wie Maximilian Götz und Philipp Eng sowie Ex-F1-Star Heinz-Harald Frentzen.

Zusammen mit Teamkollege Alex Plenagl kämpft er sich im Rennen bis in die Top 15 vor, eine Kollision wirft das Duo am Ende auf Platz 21 zurück. Seitdem ist viel passiert. Mit mittlerweile 109 Starts ist Spengler einer der erfahrensten Piloten in der Historie der Rennserie, im aktuellen Starterfeld von 54 Piloten haben nur sechs Fahrer mehr Rennen absolviert als der Schwabe.

BMW Alpina, McLaren, Lamborghini und Audi: So ließt der Supersportwagen-Werdegang von Spengler im ADAC GT Masters. "Ich würde mit meiner heutigen Erfahrung gerne noch mal den Alpina fahren. Das war ein Riesenschiff, aber der Motor war genial. Ein echt tolles Auto. Mein aktueller Audi ist auch ein Topfahrzeug, die Erfolgsbilanz des R8 LMS spricht für sich. Ich bin auch ab und zu Außenseiterautos gefahren, das war dagegen manchmal nicht einfach, da es nur wenig Support vom Werk gab."

Highlight aus einer Dekade ADAC GT Masters war ein Podestplatz 2017 in Zandvoort im Lamborghini. "Das war toll, dort oben zu stehen. Ich habe auch einige Top-3-Erfolge in der Trophy-Wertung eingefahren, aber auf dem Gesamtpodest zu stehen ist natürlich noch einmal etwas anderes. Mit der wenigen Fahrpraxis, die ich habe - ich fahre ja in der Regel nur an den sieben Rennwochenenden -, ist das schon in Ordnung."

"Ich bin - anders als viele Fahrer im Feld - halt kein Profi, sondern arbeite in der Woche im Familienbetrieb. Aber es macht sehr viel Spaß, im ADAC GT Masters zu fahren und sich mit den besten GT3-Fahrern messen zu können. Ich bin meinen Partnern sehr dankbar, dass sie mich in diesen nicht einfachen Zeiten unterstützen und mir dies ermöglichen. Natürlich versuche ich zusammen mit meinem Teamkollegen Markus Winkelhock das Bestmögliche rauszuholen."

Mit dem Audi liegt Spengler aktuell an der Spitze der Trophy-Wertung. "An den bisherigen Rennwochenenden hatten wir Ups and Downs. Am erfolgreichsten war das Rennwochenende in Zandvoort, wo wir zweimal in die Punkte gefahren sind und am Sonntag Siebte wurden. Mit dem Wochenende bin ich zufrieden, es hat sehr viel Spaß gemacht. Dort hat sich wieder gezeigt, dass man, wenn man vorne im Feld startet, auch die Möglichkeit hat, vorne zu bleiben und mitzufighten."

Florian Spengler

Der BMW Alpina beeindruckt Spengler bis heute

Foto: ADAC Motorsport

"Es macht wahnsinnig viel Spaß, mit 'Winki? zu fahren", lobt Spengler seinen Teamkollegen Markus Winkelhock. "Das Ganze passt super zusammen. Er ist Schwabe, ich bin Schwabe. Auch wenn ich jetzt schon lange dabei bin, kann ich mir von ihm immer noch etwas abschauen. Und auch mit Car Collection läuft es super, die Stimmung ist sehr gut und alle sind hoch motiviert."

Für das anstehende vierte Rennwochenende auf dem Lausitzring ist Spengler zuversichtlich. "Ich hoffe, dass wir den Schwung aus Zandvoort mitnehmen und an die Ergebnisse am Lausitzring anknüpfen können. Entscheidend ist es, dass man sich im Qualifying eine gute Ausgangsposition sichert."

"Ich möchte in der Trophy-Wertung vorn bleiben und am Jahresende das Reifenpaket gewinnen. Das würde mir bei der Planung für das nächste Jahre sehr helfen. Toll wäre es, wenn in den Rennen noch einige Top-10-Ergebnisse in der Gesamtwertung herausspringen würden. Das ist schon unser Ziel. Ein Podestplatz wäre ein Traum, aber da müssen viele Faktoren passen, und gegen die routinierten Werksfahrer ist das natürlich nicht einfach."

Mit Bildmaterial von Alexander Trienitz.

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