Delegation in Argentinien: Fährt IndyCar bald in Termas de Rio Hondo?
2013 fuhr die IndyCar-Serie zuletzt in Südamerika, doch das könnte sich bald ändern - Termas de Rio Hondo in Argentinien ein heißer Kandidat
Die IndyCar-Serie könnte bald nach Südamerika zurückkehren! Mark Miles, Präsident und CEO von Penske Entertainment, und Vizepräsident Michael Montri besuchten kürzlich gemeinsam mit Juncos-Hollinger-Miteigentümer Ricardo Juncos die Rennstrecke von Termas de Rio Hondo in Argentinien - und das nicht zufällig.
Denn dort traf sich die IndyCar-Delegation mit Ricardo Sosa, dem Exekutivsekretär des Nationalen Instituts für Tourismusförderung Argentiniens, sowie mit Vertretern regionaler Behörden. Das Meeting gilt als weiterer Schritt, Argentinien zurück auf die Landkarte der US-Formelserie zu bringen. Der letzte Auftritt dort fand 1971 in Rafaela statt.
Bereits im vergangenen November war das Juncos-Hollinger-Team mit seinem britischen Stammpiloten Callum Ilott für Demorunden in Termas de Rio Hondo. Das argentinische Publikum war begeistert, was auch bei IndyCar-Präsident Jay Frye Eindruck hinterließ.
Show-Event in Termas de Rio Hondo hinterlässt Eindruck
Nach den Demonstrationsrunden sagte Frye im Gespräch mit 'Motorsport.com Global': "Ich würde sagen, das Beste ist, dass sie unsere Aufmerksamkeit erregt haben. Wir schätzen das Interesse aller, die [dieses Event] besucht haben. Alles, was wir gesehen haben, war eine unglaubliche Veranstaltung."
Seit dem Show-Event im vergangenen Herbst ist viel passiert. Juncos-Hollinger hat sein Programm erweitert und setzt in diesem Jahr erstmals zwei Dallara in der IndyCar-Serie ein. Das zweite Cockpit neben Ilott ging an Agustin Canapino - einen mehrfachen Champion im südamerikanischen Tourenwagensport aus Argentinien.
Juncos-Hollinger setzt 2023 ein zweites Auto ein - Ein Argentinier pilotiert es Foto: Motorsport Images
Letzter IndyCar-Auftritt in Südamerika 2013
Die IndyCar-Serie startete zuletzt 2013 in Südamerika, damals auf einem Stadtkurs rund um das Anhembi-Sambadrom in Sao Paulo. Zwischen 2010 und 2013 fanden dort vier Rennen statt, drei Siege gingen an Will Power, einer an James Hinchcliffe. Am vergangenen Wochenende fuhr die Formel E ebenfalls dort, allerdings auf einem modifizierten Layout.
Termas de Rio Hondo war bereits Austragungsort der früheren Tourenwagen-Weltmeisterschaft WTCC und ist Schauplatz des Großen Preises von Argentinien der MotoGP. Die Motorrad-Königsklasse startet an diesem Wochenende dort.
Mit Bildmaterial von Juncos Entertainment Group.
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