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Trainingsbericht
IndyCar Indy 500

Indy 500: Karam führt Montagstraining an - Crash von Wickens

Sage Karam dreht sechs Tage vor dem Indy 500 die schnellste Runde in Rennabstimmung - Robert Wickens mit Unfall - Matheus Leist mit Defekt.

Crash: Robert Wickens, Schmidt Peterson Motorsports Honda (Screenshot)
Sage Karam, Dreyer & Reinbold Racing Chevrolet
Robert Wickens, Schmidt Peterson Motorsports Honda
Indianapolis Motor Speedway
Sage Karam, Dreyer & Reinbold Racing Chevrolet
Tony Kanaan, A.J. Foyt Enterprises Chevrolet
Ryan Hunter-Reay, Andretti Autosport Honda
Charlie Kimball, Carlin Chevrolet
Alexander Rossi, Andretti Autosport Honda
Will Power, Team Penske Chevrolet
Crash: Robert Wickens, Schmidt Peterson Motorsports Honda (Screenshot)
Crash: Robert Wickens, Schmidt Peterson Motorsports Honda (Screenshot)
Crash: Robert Wickens, Schmidt Peterson Motorsports Honda (Screenshot)
Borg-Warner Trophy und Chevrolet Camaro

Die Startaufstellung für die 500 Meilen von Indianapolis 2018 steht seit Sonntag fest. Am Montag war das erste der beiden bis zum Rennen noch verbleibenden Trainings angesetzt. Die für eine Dauer von dreieinhalb Stunden geplante Session wurde jedoch aufgrund von Nieselregen mit 30 Minuten Verspätung gestartet und nicht verlängert. Es wurde somit drei Stunden lang trainiert.

Fotos: Trainings und Qualifyings zum Indy 500

Ergebnisse: Trainings und Qualifyings zum Indy 500

Weil man selbstredend in Rennabstimmung unterwegs war, waren die Rundenzeiten deutlich langsamer als an den beiden Qualifying-Tagen ("Bump Day" und "Pole Day") und erst recht langsamer als am "Fast Friday".

Die schnellste Runde am Montag drehte Sage Karam (Dreyer/Reinbold-Chevrolet), der am Sonntag von Position 24 ins Rennen gehen wird. Mit einer Zeit von 39,742 Sekunden (226,461 Meilen pro Stunde) hielt Karam, der in dieser Saison nur beim Indy 500 antritt, die ersten Verfolger Tony Kanaan (Foyt-Chevrolet), Ryan Hunter-Reay (Andretti-Honda), Charlie Kimball (Carlin-Chevrolet), Alexander Rossi (Andretti-Honda) und Will Power (Penske-Chevrolet) auf Distanz.

Polesitter Ed Carpenter (Carpenter-Chevrolet) schloss das verkürzte Training auf Rang 12 ab. Der zusammen mit Carpenter und Power aus der ersten Startreihe losfahrende Simon Pagenaud (Penske-Chevrolet) war auf Platz 33 langsamster Fahrer des Tages. Allerdings hinken direkte Vergleiche, weil die Teams auf unterschiedlichen Programmen bezüglich Spritmenge und Reifen beziehungsweise teilweise im Windschatten unterwegs waren.

Crash von Robert Wickens

Die erste von drei Gelbphasen des Tages gab es 20 Minuten nach dem verspäteten Beginn. Auslöser war ein Mauerkontakt von Robert Wickens (Schmidt-Honda) ausgangs Turn 2, der wenige Sekunden später in einem größeren Crash auf der Gegengerade endete.

 

Der in seiner Rookie-Saison bislang so überzeugende Wickens stieg unverletzt aus. Der Bolide mit der Startnummer 6 muss für den Saisonhöhepunkt aber neu aufgebaut werden. Beim Schwesterauto mit der Startnummer 5 hat man jegliches Handanlegen längst eingestellt, nachdem James Hinchcliffe am Samstag die Qualifikation für das Rennen verpasst hat.

Nach dem Wickens-Crash gab es nur noch zwei Gelbphasen, die beide zwecks routinemäßiger Inspektion der Strecke ausgerufen wurden. Alle 33 Piloten waren am Montag auf der Strecke. Allerdings konnte Matheus Leist, der in der Startaufstellung bestplatzierte Rookie, erst gut eine halbe Stunde vor Schluss ins Geschehen eingreifen. Am Foyt-Chevrolet des Brasilianers hatte es hartnäckige Elektrikprobleme gegeben.

Der Trainingsbetrieb zum Indy 500 ist nun weitestgehend abgeschlossen. Die letzte Session vor dem Rennen steigt zwar am Freitag, dem "Carb Day". Jene Session ist jedoch keine ernsthafte mehr, in der es um möglichst viele oder gar schnelle Runden gehen würde. Vielmehr dienen die 60 Minuten Streckenzeit am "Carb Day" in erster Linie einem letzten Systemcheck vor dem Rennen zwei Tage später.

Die Grüne Flagge zur 102. Auflage des Indy 500 ist für Sonntag 12:19 Uhr Ortszeit (18:19 Uhr MESZ) angekündigt.

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