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12h Bathurst 2018: WRT-Audi siegt im Abbruchrennen

Robin Frijns, Stuart Leonard und Dries Vanthoor gewinnen im Audi R8 LMS von WRT die 12 Stunden von Bathurst: Vorzeitiger Rennabbruch nach Crash

Podium: race winner Robin Frijns, Stuart Leonard, Dries Vanthoor, Audi Sport Team WRT

Podium: race winner Robin Frijns, Stuart Leonard, Dries Vanthoor, Audi Sport Team WRT

Edge Photographics

Die belgische Audi-Mannschaft WRT und die Fahrer Robin Frijns, Stuart Leonard und Dries Vanthoor haben die 12 Stunden von Bathurst, den Saisonauftakt der Intercontinental-GT-Challenge 2018 gewonnen. Die Crew der Startnummer #37 profitierte dabei von der Tatsache, dass das Rennen zehn Minuten vor dem eigentlichen Ende nach einem schweren Unfall mit der roten Flagge abgebrochen wurde.

 

Auf Rang zwei kam auf dem Mount Panorama Circuit der SunEnergy1-Mercedes-AMG GT3 #75 von Vorjahressieger Jamie Whincup, Kenny Habul, Tristan Vautier und Raffaele Maricello ins Ziel. Dritter wurde der Porsche 911 GT3 R #540 des Teams Black Swan von Tim Pappas, Jeroen Bleekemolen, Marc Lieb und Luca Stolz.

Die belgische Audi-Mannschaft WRT und die Fahrer Robin Frijns, Stuart Leonard und Dries Vanthoor haben die 12 Stunden von Bathurst, den Saisonauftakt der Intercontinental-GT-Challenge 2018 gewonnen. Die Crew der Startnummer #37 profitierte dabei von der Tatsache, dass das Rennen knapp zehn Minuten vor dem eigentlichen Ende nach einem schweren Unfall mit der roten Flagge abgebrochen wurde.

Ergebnisse 12h Bathurst

Auf Rang zwei kam der SunEnergy1-Mercedes-AMG GT3 #75 von Vorjahressieger Jamie Whincup, Kenny Habul, Tristan Vautier und Raffaele Maricello ins Ziel. Dritter wurde der Porsche 911 GT3 R #540 des Teams Black Swan von Tim Pappas, Jeroen Bleekemolen, Marc Lieb und Luca Stolz.

Zum ersten Mal wurde das 12-Stunden-Rennen von Bathurst nicht mit der schwarz-weiß-karierten, sondern mit der roten Flagge beendet. Grund dafür war ein schwerer Unfall zwischen dem Supabarn-Audi #69 von Ash Walsh und dem Mercedes #19 von John Martin gut eine Viertelstunde vor dem Ablauf der 12 Stunden. Zuerst wurde das Feld, zum 16. Mal an diesem Tag, mit dem Safety-Car neutralisiert.

Da die Strecke an der Unfallstelle mit Trümmerteilen übersät war, zeigte die Rennleitung kurz darauf die rote Flagge und entscheid dann, das Rennen nicht wieder neu zu starten. Damit stand der Sieg des WRT-Audi fest, der unter grüner Flagge wahrscheinlich noch einmal hätte nachtanken müssen. "Es war eine seltsame Stimmung an der Box, aber ein Sieg ist ein Sieg", freut sich Dries Vanthoor. "Im vergangenen Jahr hatten wir Pech, aber dieses Jahr sind wir stärker zurückgekommen", meint Frijns.

Das Siegerauto war Anfangs ein unauffälliges Rennen gefahren, wozu auch eine Durchfahrtsstrafe wegen eines Vergehens hinter dem Safety-Car beitrug. "In der Anfangsphase funktionierte unser Boxenfunk nicht", erklärt Frijns hierzu. Im weiteren Rennverlauf fuhr sich die #37 jedoch kontinuierlich nach vorne und war am Ende zur Stelle. Ähnlich verlief das Rennen für den zweitplatzierten Mercedes, der in der Anfangsphase nur durch eine Kollision mit dem Schwesterauto #55 von Strakka aufgefallen war.

Nach einer dezenten Vorstellung im Qualifying zeigten die Porsche-Teams im Rennen eine deutliche Leistungssteigerung. Am Ende lagen vier Porsche 911 GT3 R unter den Top 6, und wäre das Rennen regulär zu Ende gegangen, hätte mutmaßlich die #12 von IceBreak (Calvert-Jones/Long/Campell/Davison) gewonnen, da sie das bestplatzierte Auto war, das sicher ohne Tankstopp hätte durchfahren können.

Mit einer Nullnummer endete das Rennen trotz einer zwischenzeitlichen Doppelführung für die über weite Strecken schnellste Audi-Mannschaft Jamec-Pem. Sowohl die #22 (Tander/van der Linde/Vervisch) als auch das Schwesterauto #74 (Haase/Mies/Winkelhock) sahen die Zielflagge nicht. Im letzten Rennviertel flog erst Kelvin van der Linde mit seinem R8 LMS in den Esses ab, dann musste Winkelhock das Schwesterauto in Führung liegend wegen eines Defekts im Antriebsstrang ausgerechnet in der Kurve "Audi Cutting" abstellen.

Das schnellste Auto stellte bei den 12 Stunden von Bathurst BMW mit dem M6 GT3, doch am Ende standen die Münchener mit leeren Händen da. In der Startphase hatte die #43 (Farfus/Mostert/Wittmann) von Schnitzer das Rennen dominiert. Polesetter Chaz Mostert hatte die Konkurrenz in der ersten beiden Rennstunden streckenweise deklassiert und lag zwischenzeitlich fast eine Minute in Fornt.

Die Safety-Car-Phasen schrumpften den Vorsprung aber immer wieder zusammen, dann warf eine Durchfahrtsstrafe wegen eines Vergehens hinter dem Safety-Car und ein unplanmäßiger Reifenwechsel das Team zurück. Gut zwei Stunden vor dem Rennende lag das Auto aber immer noch in der Spitzengruppe und hatte Siegchancen. Dann kollidierte Mostert aber am Eingang der Concord Straight zuerst leicht mit dem Craft-Bamboo-Porsche #991, prallte dann in den Bentley #17 und schließlich in die Streckenbegrenzung. Damit was das Rennen für die #43 gelaufen.

"Ich wollte beim Überrunden etwas Zeit gewinnen, aber es war kein Platz für drei Autos", sagt Mostert. "Es war aggressiv und hat nicht funktioniert. Es tut mir leid für das Team und für Augusto und Marco." Der zweite BMW M6 GT3 #100 (Glock/Eng/Richard) von SRM war vom Ende der Startaufstellung bis an die Spitze des Feldes gefahren, sah aber letztlich nur als 9. die Zielflagge.

Auch für Bentley endete das letzte internationale Rennen mit dem Continental GT3 der ersten Generation ohne ein Erfolgserlebnis. Nach der Kollision mit dem Schnitzer-BMW kam die Startnummer 17 (Kane/Smith/Gounon) nur als 16. ins Ziel, das Schwesterauto mit der #18 (Soucek/Soulet/Abril) war schon im ersten Renndrittel nach einem Reifenschaden ausgeschieden.

Negativer Höhepunkt des Rennens war neben dem Crash kruz vor dem Rennende, den aber alle Beteiligten unverletzt überstanden, ein Unfall in Runde 42, bei dem der neuseeländische Audi-Pilot Andrew Bagnall schwer verletzt wurde. Bagnall war mit seinem Audi R8 LMS mit der Startnummer 82, den er sich mit Matthew Halliday und Johnny Reid teilte, im Streckenabschnitt McPhillamy Park in die Streckenbegrenzung gekracht.

Nachdem er zunächst vor Ort behandelt wurde, erfolgte im Anschluss der Transport in ein Krankenhaus in Sydney. Dort wurden mehrere gebrochene Rippen sowie ein Beckenbruch diagnostiziert. Laut einer offiziellen Mitteilung der Rennveranstalter sei jedoch davon auszugehen, dass sich Bagnall vollständig von seinen Verletzungen erholen wird.

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