Körperlich am Limit: Jesko Raffin muss Comeback-Rennen aufgeben
Jesko Raffin ist von seiner Viruserkrankung immer noch geschwächt - Das Moto2-Rennen in Misano musste er vorzeitig an der Box beenden
Nach vier Rennen Pause nahm Jesko Raffin in Misano sein Moto2-Comeback in Angriff. Allerdings gestaltete sich das Wochenende sehr schwierig. Im Qualifying landete der Schweizer mit dem NTS-Chassis auf dem letzten Platz. Körperlich war Raffin nach der mysteriösen Virusinfektion noch geschwächt.
"Ehrlich gesagt, weiß ich gar nicht wie ich beginnen soll", sagt Raffin nach dem Rennen. Er musste nach 15 Runden an der Box aufgeben. "Mein erstes Ziel war, so lange es geht an der Gruppe dranzubleiben und dann wollte im besten Fall die Zielflagge sehen."
"Doch beides war unmöglich zu schaffen. Nach 15 Runden musste ich ehrlich zu mir selbst sein und einsehen, dass es nicht mehr geht. Es hat mit Krämpfen am ganzen Körper begonnen und nach ersten Konzentrationsschwächen schlichen sich auch die Fehler ein."
"Die Situation wurde immer schlimmer, sodass es eigentlich nur noch eine Frage der Zeit war, bis ein böser Fehler passieren könnte. Daher habe ich entschieden, in die Box zu kommen. Ich bin mega frustriert, weil ich noch nie in meiner Karriere ein Rennen aufgeben musste."
"Ich habe es irgendwie immer ins Ziel geschafft. Doch heute war ich mit meinem Körper am Limit. Ich werde die nächsten Tage zu Hause in der Schweiz verbringen und dort alles Mögliche versuchen, um schnellstens wieder zu einer halbwegs normalen Verfassung zurückkehren zu können."
"So ein Wochenende wie dieses kann ich mir kein zweites Mal leisten. Trotzdem ein großer Dank an mein Team für ihre Arbeit. Es tut mir für sie, für alle Mechaniker und Techniker, sowie auch für mein gesamtes Umfeld, inklusive aller Sponsoren und Fans schrecklich leid. Vorerst kann ich nur hoffen, dass sich die Situation bald wieder bessert."
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.
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