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Rennbericht

Moto3 Mugello: WM-Leader Sergio Garcia gewinnt nach Streckenlimits-Strafe

GasGas-Pilot Sergio Garcia baut seine WM-Führung mit dem Sieg in Italien aus - Lokalmatador Dennis Foggia fliegt in Führung liegend via Highsider ab

Moto3 Mugello: WM-Leader Sergio Garcia gewinnt nach Streckenlimits-Strafe

WM-Leader Sergio Garcia (GasGas) hat beim Grand Prix von Italien das Rennen der Moto3 gewonnen. Garcia kam als Zweiter über den Zielstrich und profitierte von einer Strafe für Teamkollege Izan Guevara. In der letzten Runde kam Guevara auf den grünen Bereich und wurde auf Position zwei strafversetzt. Tatsuki Suzuki (Honda) komplettierte in Mugello das Podium. Leopard-Teamkollege Dennis Foggia stürzte in Führung liegend.

Tech-3-KTM-Pilot Deniz Öncü startete von der Pole ins Rennen. Daniel Holgado (KTM) und Dennis Foggia (Honda) komplettierten die erste Startreihe. Ex-Supersport-300-Weltmeisterin Ana Carrasco (KTM) schrieb mit ihrem Start Geschichte. Zum 54. Mal nahm Carrasco an einem Grand Prix teil und wurde damit zur Frau mit den meisten Starts. Die Spanierin musste allerdings von Startplatz 28 in das Jubiläumsrennen gehen.

Beim Start verteidigte Deniz Öncü seine Führung. Der Brite Scott Ogden (Honda) kam bereits auf den ersten Metern zu Sturz. Vorausgegangen war eine Kollision mit Taiyo Furusato (Honda). An der Honda von Ogden gab es ein technisches Problem. Furusato konnte nicht ausweichen und traf das Motorrad.

 

 

In den ersten Runden konnte sich keiner der Fahrer absetzen. Nach fünf Runden lagen die Top 16 innerhalb von weniger als zwei Sekunden. Ajo-KTM-Pilot Jaume Masia, der als WM-Zweiter nach Mugello reiste, kam nach einem Save von der Strecke ab und rutschte durch dadurch bis auf die 24. Position zurück.

Zahlreiche Kollisionen und Stürze zur Halbzeit des Rennens

Zehn Runden vor Rennende kam Pole-Setter Deniz Öncü in Kurve 1 zu Sturz. Es gab eine Berührung mit Tatsuki Suzuki. Die Rennleitung bestrafte Suzuki, der nach der Kollision mit Öncü zwischenzeitlich in Führung lag, mit einer Long-Lap-Penalty. Dadurch rutschte der Japaner zwischenzeitlich aus der Spitzengruppe.

Wenig später kam es zu einer heftigen Schrecksekunde, als Dennis Foggia in Kurve sieben via Highsider stürzte. Foggia attackierte hart, um sich abzusetzen. Nach dem Sturz rutschte die Honda des Italieners über die Fahrbahn. Alle Fahrer konnten dem Motorrad ausweichen.

 

In Kurve 14 kam es zu einem weiteren Zwischenfall. John McPhee (Husqvarna) und Daniel Holgado (KTM) kollidierten und waren dadurch aus dem Rennen. Durch die Ereignisse zur Halbzeit des Rennens bildete sich eine sechs Fahrer starte Gruppe, die von Lokalmatador Andrea Migno (Honda) angeführt wurde.

Die Positionen in der Führungsgruppe wechselten von Runde zu Runde. Tatsuki Suzuki stellte in Runde 15 den Anschluss wieder her. Somit hatten sieben Fahrer die Chance, den Sieg beim Grand Prix von Italien einzufahren.

Windschattenschlacht beim Sprint zur Ziellinie

Vor der letzten Runde wollte keiner der Fahrer die Führung übernehmen. Es lief alles auf eine Windschattenschlacht hinaus. WM-Leader Sergio Garcia bog als Führender auf die Zielgerade. GasGas-Teamkollege Izan Guevara zog aus dem Windschatten und holte sich mit 0,021 Sekunden Vorsprung auf Sergio Garcia den Sieg.

Die Rennleitung bestrafte Izan Guevara nach der Zieldurchfahrt mit einer Streckenlimits-Strafe. Somit erhielt Sergio Garcia den Sieg. "Ich bin sehr glücklich", freut sich Garcia über den Sieg. "Im vergangenen Jahr war Mugello für mich das schwierigste Rennen. Es ist wirklich schwierig, hier zu gewinnen. Umso glücklicher bin ich jetzt."

 

Izan Guevara übernahm durch Platz zwei die zweite Position in der WM. "Ich bin sehr glücklich mit meinem dritten Podium in Folge", kommentiert Guevara. "Es sind gute Punkte für die Weltmeisterschaft und ich freue mich auch fürs Team, dass wir Erster und Zweiter. Eigentlich war ich vorn, aber im letzten Sektor fuhr ich über die Tracklimits. Trotzdem bin ich zufrieden mit meinem Rennen und meiner Pace. Wir haben gut gearbeitet."

Tatsuki Suzuki wurde mit 0,033 Sekunden Rückstand als Dritter gewertet und fuhr trotz der Long-Lap-Penalty aufs Podium. "Als ich sah, dass ich eine Long-Lap-Penalty bekam, dachte ich nur: Nicht im Ernst, jetzt ist mein Rennen gelaufen. Aber ich habe weiter an mich geglaubt und versucht, die Lücke zu schließen. In den letzten fünf Runden war ich dran an der Gruppe. Ich konzentrierte mich darauf, mich weiter nach vorn zu kämpfen. Ich bin zufrieden, hätte aber natürlich gerne gewonnen", so der Japaner.

Lokalmatador Andrea Migno wurde Vierter vor Ryusei Yamanaka. In der letzten Kurve kam es zu einer Kollision zwischen Riccardo Rossi und Diogo Moreira, bei der Moreira zu Sturz kam und sich im Kiesbett die Hand hielt.

Ivan Ortola (KTM), Elia Bartolini (KTM), Matteo Bertelle (KTM) und Adrian Fernandez (KTM) komplettierten die Top 10. Deniz Öncü erkämpfte sich nach dem Sturz noch einen WM-Punkt. Der Türke beendete das Rennen mit 16,8 Sekunden Rückstand auf Position 15.

Am kommenden Wochenende wird die Moto3-WM-Saison 2022 in Barcelona fortgesetzt.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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