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Honda in Startreihe vier: RC213V bekommt bei Hitze Probleme mit Grip

In Le Mans landen Marc Marquez, Pol Espargaro und Takaaki Nakagami in der vierten Startreihe - Sie klagen über Gripprobleme, je wärmer es an einem Tag wird

Honda in Startreihe vier: RC213V bekommt bei Hitze Probleme mit Grip

Im Qualifying zum Grand Prix von Frankreich in Le Mans waren drei Honda-Fahrer in Q2 vertreten. Allerdings spielten sie keine Rolle bei der Vergabe der Poleposition. Marc Marquez, Pol Espargaro und Takaaki Nakagami qualifizierten sich für die Startplätze zehn bis zwölf in der vierten Startreihe. Alex Marquez wurde gar nur 21.

Marc Marquez hatte als bester Honda-Fahrer einen Rückstand von sieben Zehntelsekunden auf die Ducati-Doppelspitze Francesco Bagnaia und Jack Miller. Ist das im Qualifyingtrimm ein aussagekräftiges Bild?

"Bei kühleren Bedingungen", beschreibt Nakagami, "ist das Motorrad sehr stabil. Aber wenn es wärmer wird, ist es ein großer Unterschied. Das war ein Schock. Wir Fahrer haben die gleichen Probleme und treffen die gleichen Aussagen. Für uns sind kühlere Bedingungen derzeit besser."

"Am Vormittag hatte ich bei kühlen Bedingungen Grip, aber das Qualifying war sehr schwierig. Es gab hinten keinen Grip. Ich spreche über den Seitengrip [in Schräglage]. Das Motorrad bewegt sich und ist sehr instabil, wenn ich attackieren will. Sehr schwierig, die Rundenzeit zu verbessern."

 

Marc Marquez trifft sehr ähnliche Aussagen: "Am Vormittag hatte ich den Speed. Okay, ich bin Fabio [Quartararo] gefolgt, aber davor ist die Rundenzeit auch alleine einfach gekommen. Am Nachmittag war das Gefühl in FT4 nicht gut."

"Ich wollte alleine fahren, um zu verstehen, wo ich attackieren kann. Aber ich bin gestürzt." Deshalb hatte Marquez für das Qualifying nur ein Motorrad zur Verfügung und durfte sich keinen zweiten Sturz erlauben.

"Im Qualifying war das Gefühl auch nicht gut", seufzt der Spanier. "Ich habe mein Maximum gegeben. Im zweiten Versuch habe ich den weichen Vorderreifen probiert. Das Gefühl war damit besser, aber dieser Reifen war zu weich."

Honda verliert im Laufe des Wochenendes

Samstagvormittag wurde in Le Mans eine Asphalttemperatur von 17 Grad Celsius gemessen. In Q2 betrug die Temperatur bereits 35 Grad Celsius. "Ich klage seit Saisonbeginn über den Grip am Hinterrad", fühlt sich Espargaro bestätigt. "Nun spürt das Marc auch."

Pol Espargaro

Je länger das Wochenende dauert, desto mehr legt die Konkurrenz zu

Foto: Motorsport Images

"Es ist wenigstens gut, dass wir das gleiche Gefühl und das gleiche Problem haben." Honda versucht die neue RC213V zu verstehen und eine optimale Abstimmung zu finden. Noch dreht man sich aber im Kreis und hat den Stein der Weisen nicht gefunden.

"Wenn wir zu einer Strecke kommen, bin ich sofort schnell", sagt Espargaro. "Dann fangen alle anderen mit ihrer Arbeit an. Ihre Motorräder werden schneller und wir machen keinen Fortschritt. Wenn es am Nachmittag wärmer wird, wird unser Speed langsamer. Bei Ducati ist das egal."

Marquez experimentiert mit radikalen Abstimmungen

Am Samstag waren die beiden Motorräder von Marc Marquez komplett anders abgestimmt. "Pol geht in eine Richtung und ich in eine andere Richtung, damit wir verstehen, wie wir das Motorrad in Zukunft verbessern können", bestätigt er die Experimente beim Set-up.

Marc Marquez

Für Honda sind die Rennwochenenden derzeit mehr Testfahrten

Foto: Motorsport Images

"Ich muss aber auch besser werden, denn ich fahre nicht in meiner besten Art. Gestern habe ich nichts probiert. Heute habe ich mit zwei unterschiedlichen Motorrädern begonnen. Ich konnte sehen, was besser für mich auf dieser Strecke passt."

"Aber in einer schnellen Runde haben wir Mühe zu verstehen, wie wir einen frischen Reifen nutzen können. Wir verbessern uns um eine halbe bis eine Sekunde, aber unsere Gegner um fast zwei Sekunden."

Und was ist für Honda von der vierten Startreihe aus im Rennen möglich - falls es am Sonntag trocken bleibt? "Ist es etwas bewölkter, dann ist unsere Pace besser. Aber es reicht nicht für das Podium", spricht Marc Marquez Klartext. "Unsere Pace ist im besten Fall gut genug für die Plätze fünf, sechs, sieben. Es wird immer einfacher, das zuzugeben."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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