Kein MotoGP-Auftakt in Jerez: Grand Prix auf unbestimmte Zeit verschoben
Wie bereits erwartet muss auch der geplante MotoGP-Auftakt in Jerez am 3. Mai wegen den Coronavirus verschoben werden - Ausweichtermin gibt es noch nicht
Der geplante Saisonstart der MotoGP 2020 verschiebt sich erneut. Wie FIM und Dorna am Donnerstagvormittag offiziell bestätigten, kann der Termin für den Großen Preis von Spanien in Jerez (1. bis 3. Mai) nicht gehalten werden.
"Der anhaltende Ausbruch des Coronavirus hat eine Verschiebung der Veranstaltung erforderlich gemacht", heißt es in einem offiziellen Statement. Spanien ist neben Italien in Europa am stärksten vom Coronavirus betroffen. Beide Länder haben China bei der Zahl der Todesfälle mittlerweile überholt.
Einen möglichen Ersatztermin für das Rennwochenende in Jerez gibt es noch nicht. "Da sich die Situation ständig weiterentwickelt, kann ein neuer Termin für den spanischen GP erst dann bestätigt werden, wenn klarer wird, wann genau die Veranstaltung abgehalten werden kann", heißt es dazu.
Vor Jerez waren bereits die Grands Prix in Thailand, Amerika und Argentinien verschoben worden. Sie wanderten ans Ende des Kalenders, was wiederum neue Termine für Aragon und das Saisonfinale in Valencia mit sich brachte.
Der Saisonauftakt in Katar fand ohne die Königsklasse statt, da neue Einreisebestimmungen die Teilnahme aller Teams und Fahrer unmöglich gemacht hätte. Moto2 und Moto3 konnten in Katar ihre Trainings und Rennen absolvieren, da sie sich aufgrund ihres letzten Vorsaisontests schon im Land befanden.
Die Verschiebung von Jerez betrifft neben der MotoGP und den kleinen Klassen Moto2 und Moto3 auch die MotoE. Sie sollte in Jerez eines von sieben Saisonrennen absolvieren. Vom 10. bis 12. März war die vollelektrische Rennserie noch für einen Test in Jerez. Kurz darauf war die Strecke geschlossen worden.
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.
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