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Marc Marquez nach Platz sechs in Le Mans: "Früher bin ich besser gefahren"

Honda ist momentan nicht siegfähig: Der sechste Platz in Le Mans entspricht der Realität - Marc Marquez hält fest, dass auch er nicht auf seinem besten Level fährt

Marc Marquez nach Platz sechs in Le Mans: "Früher bin ich besser gefahren"

Marc Marquez nach Platz sechs in Le Mans: "Früher bin ich besser gefahren"

Honda spielte beim Grand Prix von Frankreich in Le Mans keine Rolle bei der Vergabe der Spitzenplätze. Marc Marquez kam mit 15 Sekunden Rückstand als Sechster ins Ziel. Direkt dahinter folgte Takaaki Nakagami (LCR) als Siebter.

Pol Espargaro wurde Elfter, weil er auch in der Schlussphase dem gestürzten Miguel Oliveira (KTM) ausweichen musste und dadurch noch Plätze einbüßte. Alex Marquez (LCR) sammelte als 14. zwei WM-Punkte.

Auch nach sieben Rennen in der MotoGP-Saison 2022 ist Honda auf dem sechsten und letzten Platz der Konstrukteurswertung zu finden. Laut Marc Marquez entspricht dieser sechste Platz in Le Mans der Realität. Die RC213V ist aus eigener Kraft nicht siegfähig.

"Es war ein konstantes, solides Rennen", gibt der Spanier zu Protokoll. "Das war unsere Pace und ich wurde Sechster. Ich habe am Samstag gesagt, dass unsere Position zwischen Platz fünf und sieben ist. Drei Fahrer sind vor mir gestürzt. Ohne den Stürzen wäre es Platz neun gewesen."

"Ich konnte nicht schneller fahren. Als mich Zarco überholt hat, bin ich von der Linie gefahren, damit ich keine Zeit verliere. Ich habe ihn vorbeigelassen und wollte ihm folgen, aber er war schneller. Ich hatte nicht den Speed."

Marc Marquez

Gedanklich hat sich Marc Marquez schon vom WM-Titel verabschiedet

Foto: Motorsport Images

"Sektor 2 war schwierig, wo man Turning und Grip braucht. Der Stop-and-Go-Sektor war okay, aber bei der Beschleunigung in Schräglage hatten wir auf dieser Strecke Mühe. Es war das gleiche Problem wie in Jerez. Turning muss besser werden."

Marquez fährt bedachter, auch weil er körperlich eingeschränkt ist

"In Jerez habe ich es mehr genossen, weil ich kämpfen konnte. Dort bin ich auch mehr Risiko eingegangen. Hier habe ich nur in der ersten Runde Risiko genommen und war dann in meiner Position. Ich habe mich nicht wohlgefühlt und habe gesehen, dass das Sturzrisiko groß war."

Zeigt das die Veränderung von Marc Marquez? Hätte er vor einigen Jahren mehr riskiert? "Ja natürlich", lacht der 29-Jährige. "Wenn ich vor drei Jahren nicht in den Toppositionen gewesen wäre, hätte ich attackiert und wäre gestürzt."

Marc Marquez

Nur in der Startphase ging Marc Marquez in den Positionskämpfen Risiko ein

Foto: Motorsport Images

"Aber jetzt sind wir zu weit weg, um dieses Risiko einzugehen. Deshalb ist es einfacher, die Situation zu akzeptieren. In der Vergangenheit bin ich besser gefahren. Jetzt fahre ich anders und es stimmt, dass ich nicht so fahren kann, wie ich will."

"Obwohl ich nicht auf meinem besten Level fahre, bin ich immer der beste Honda-Fahrer. Das heißt, dass die Performance da ist. Aber ich fahre nicht gut. Im Training brauche ich andere Fahrer für eine Rundenzeit. Der Rhythmus ist schwierig zu finden. Aber wir arbeiten."

Außerdem verrät er, dass er körperlich nicht auf der Höhe war: "Als ich am Sonntag aufgewacht bin, habe ich mich nicht gut gefühlt - der Körper, aber auch der Arm. Aber es war der Renntag und ich musste fahren. Im Rennen war es okay. Das Level war normal, so wie in Portimao und Jerez."

Pol Espargaro kann nicht überholen

In der Fahrer-WM ist Marc Marquez als Zehnter der beste Honda-Fahrer. Sein Rückstand auf Fabio Quartararo (Yamaha) beträgt 48 WM-Punkte. Espargaro ist in der Gesamtwertung auf dem zwölften Platz zu finden. Le Mans war für ihn ein weiteres frustrierendes Rennen.

Die meiste Zeit befand er sich hinter dem KTM-Duo Brad Binder und Miguel Oliveira. Espargaro war auf Kurs zu Platz zehn. Als Oliveira kurz vor Schluss stürzte und Espargaro ausweichen musste, fiel er hinter Luca Marini (VR46-Ducati) und Maverick Vinales (Aprilia) zurück.

Pol Espargaro

Pol Espargaro fährt auch um seine Zukunft und braucht Ergebnisse

Foto: Motorsport Images

"Sehr schwierig", seufzt Espargaro. "Mein größtes Problem mit diesem Motorrad ist, dass ich nicht überholen kann. Ich spüre keinen starken Aspekt. Ich habe bei der Beschleunigung verloren, weil der Grip sehr niedrig war. Nur auf der Bremse konnte ich Boden gutmachen."

"Aber weil ich bei der Beschleunigung verloren habe, musste ich auf der Bremse aufholen und noch dazu später bremsen, um überholen zu können. Ich habe sechsmal probiert die KTM zu überholen, aber sechsmal bin ich von der Linie abgekommen."

"Auch in Jerez war ich hinter Brad und konnte nicht überholen. Durch den Sturz von Miguel habe ich einige Positionen verloren. Das Ergebnis ist schlecht. Normalerweise war ich hier sehr schnell. Mir gefällt die Strecke sehr gut und ich war in meiner gesamten Karriere hier schnell."

Für Espargaro geht es auch um die Zukunft, denn Gerüchten zufolge soll sein Vertrag im Honda-Werksteam nicht verlängert werden. Deshalb braucht der Spanier gute Ergebnisse. "Ich dachte, dass ich hier ein gutes Resultat holen kann. Aber selbst hier konnte ich nicht beweisen, dass ich schnell bin."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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