Márquez: Race-Pace gesucht und gefunden
Marc Márquez landete in Katar auf Platz drei. Hätte ihm das am letzten Mittwoch jemand gesagt, hätte er ihn für verrückt erklärt.
Foto: Repsol Media
Mit dem dritten Platz beim Auftakt in Katar ist Marc Márquez weitaus besser in die Saison gestartet, als im Vorjahr – aber auch weitaus besser, als er selbst gedacht und gehofft hatte.
„Wir hatten einen schwierigen Winter und wenn mir am Mittwoch einer das Podest angeboten hätte, hätte ich es angenommen“, sagte er nach dem Rennen.
Es war einer der Lieblingssätze des Ex-Weltmeisters, denn schon nach dem Start in Reihe eins hatte er diesen zu Protokoll gegeben.
Alle Fotos von Marc Marquez in Katar.
Honda hatte bei den Tests im Winter einige Schwierigkeiten gefunden und musste diese meistern. Ein wichtiger Schritt gelang dabei auch am Rennwochenende von Katar.
Vor zwei Wochen waren wir noch eine Sekunde pro Runde langsamer als heute, von daher geht es in die richtige Richtung
„Wir haben die Race-Pace gesucht und gefunden“, strahlte er. „Wir wussten, dass wir im letzten Sektor richtig viel Zeit verlieren. Darum war es dort extrem schwer, zu überholen, aber ich musste es versuchen.“
Seine beiden Attacken auf Andrea Dovizioso konnte er aber nicht halten, der Italiener konterte immer wieder und holte Platz zwei.
Trotzdem ist Márquez nicht unzufrieden. „Ich bin wirklich froh über die Arbeit von Honda und meinem Team“, sagte er. „Vor zwei Wochen waren wir noch eine Sekunde pro Runde langsamer als heute, von daher geht es in die richtige Richtung.“
Bei den Reifen hatte er sich derweil keine großen Sorgen gemacht. „Die Reifenwahl war für mich einfach, denn der weiche Vorderreifen war bei mir nach drei Runden zerstört, der weiche Hinterreifen ist bei mir am Kurveneingang immer gerutscht. Darum habe ich mich für hart-hart entschieden.“
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