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Moto2-Champ Remy Gardner überzeugt: "Jetzt besser auf MotoGP vorbereitet"

Als Moto2-Weltmeister ist Remy Gardner überzeugt, dass es der richtige Zeitpunkt für den MotoGP-Einstieg ist - Wie seine Eindrücke nach den ersten Testtagen sind

Nun ist Remy Gardner in der MotoGP angekommen. Der Australier hatte bereits im Jahr 2019 eine Anfrage von KTM. Damals hatte man sich im Sommer von Johann Zarco getrennt und war auf der Suche nach Ersatz. Gardner lehnte damals ab. War das im Rückblick die richtige Entscheidung?

"Ich habe an mich geglaubt und wusste, dass ich es in der Moto2 gut machen kann", sagt der Sohn von 500er-Weltmeister Wayne Gardner. "Klar, ich wusste nicht, ob ich Weltmeister werde, aber die Top 4 waren möglich. Ich habe an mich geglaubt. Das hat sich mit dem WM-Titel auch ausgezahlt."

2020 fuhr Gardner für SAG und eroberte seinen ersten Moto2-Sieg. Für 2021 wechselte er ins von KTM unterstützte Ajo-Team und wurde Weltmeister. "Mental bin ich jetzt zu 100 Prozent besser vorbereitet", ist er überzeugt, dass diese beiden Moto2-Jahre gut waren.

"Auch als Fahrer habe ich mich verbessert. Ich bin technischer, ruhiger, und denke auf dem Motorrad viel nach. In der MotoGP braucht man das. Jetzt bin ich viel besser vorbereitet." Im Tech-3-KTM-Team kann der 23-Jährige in Ruhe die Königsklasse kennenlernen.

Testtag in Misano war eine Hilfe

Bereits Mitte September durfte Gardner beim Misano-Test das Motorrad erstmals fahren: "Diese 35 Runden in Misano haben geholfen, um zu wissen, was ich erwarten darf. Es hat sicher geholfen, weil ich wusste, welche Power ich erwarten kann und wie sich die Elektronik anfühlt."

Remy Gardner

Der Moto2-Weltmeister hält den Zeitpunkt für MotoGP-Wechsel für richtig

Foto: Motorsport Images

Nun standen zwei Testtage in Jerez auf dem Programm. Gardner spulte 116 Runden ab und kam auf eine persönliche Bestzeit von 1:38.728 Minuten. "Die Geraden sind sehr kurz", vergleicht er mit der Moto2. "Man fährt auch ganz andere Linien und hat andere Bremspunkte. Alles ist neu."

"Momentan bin ich noch nicht wirklich schneller als mit dem Moto2-Bike. Ich muss noch sehr viel lernen. "Es ist schon beängstigend, wie schnell diese Motorräder sind. Aber es macht schon Spaß", schildert Gardner seine Eindrücke. Es ging in Jerez auch darum, eine gute Sitzposition zu finden.

"Wenn man das Gas aufdreht und durch die Gänge schaltet ... man kommt mit viel mehr Speed zu den Kurven. Daran muss man sich erst gewöhnen, aber das wird kommen." Am schwierigsten sei für ihn "die Elektronik": "Es ist noch schwierig, dem Team alles zu beschreiben."

"Man muss die verschiedenen Kontrollen kennenlernen. Es ist eine andere Maschine, aber in Bezug auf Chassis und Dämpfung ist es immer noch ein Motorrad. Je schneller man wird, desto schwieriger wird es. Das Motorrad ist nicht schlecht und ich bin happy."

Gardner glaubt: "Größere Bikes passen zu mir"

Gardner hat seit dem Portimao-Rennen Rippenschmerzen. Deswegen fuhr er beim Jerez-Test steif, bewegte sich auf dem Motorrad noch nicht locker, um auch ja keinen Sturz zu riskieren: "Je mehr man fährt, desto lockerer wird es. Es ist nur eine Frage der Zeit."

In den vergangenen Jahren war er der Meinung, dass größere, stärkere Motorräder besser zu seinem Fahrstil passen. In der Moto3 hatte Gardner keine Erfolge. Mit dem alten 600er-CBR-Motor war er in der Moto2 ebenfalls nicht vorne dabei. Erst mit dem Triumph-Motor stellten sich Erfolge ein.

Remy Gardner

Über den Winter wird der Australier in Europa in Spanien bleiben

Foto: Motorsport Images

"Als Kind fuhr ich Dirttrack und das Motorrad kam immer quer. Das hilft mir auf großen Motorrädern. In der Moto2 verlangt der Triumph-Motor mehr den Stil von einem großen Motorrad im Vergleich zum Honda-Motor."

"Die MotoGP ist natürlich die ultimative Power. Es fühlt sich gut an. Momentan spüre ich etwas zu viel Elektronik. Daran haben wir an diesen beiden Tagen gearbeitet, damit ich mit dem Hinterrad etwas mehr rutschen kann."

Das nächste Mal wird Gardner Ende Januar und Anfang Februar beim Sepang-Test in Malaysia im Einsatz sein. Als Rookie darf er auch am Shakedown-Test teilnehmen. Über den Winter fliegt er übrigens nicht nach Australien: "Nein, ich werde in Spanien bleiben und in meinem Workshop sein."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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