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Rennbericht

MotoGP-Sprint in Mugello 2023: Bagnaia führt Ducati-Quintett an

Francesco Bagnaia gewinnt sein drittes Sprintrennen vor Marco Bezzecchi und Jorge Martin - Ducati dominiert - Fabio Quartararo verpasst Punkteränge knapp

MotoGP-Sprint in Mugello 2023: Bagnaia führt Ducati-Quintett an

Francesco Bagnaia hat das sechste Sprintrennen der MotoGP-Saison 2023 gewonnen. Der Ducati-Pilot musste sich dabei vor allem der eigenen Markenkonkurrenz erwehren, ließ Marco Bezzecchi (VR46) und Jorge Martin (Pramac) aber hinter sich. Auch die restlichen Top-5-Plätze gingen an Ducati.

Den Start in die elf Rennrunden entschied Polesetter Bagnaia für sich. Dahinter preschte Jack Miller auf der KTM vor, musste in der ersten Kurve aber zurückstecken. Marc Marquez (Honda) nahm Platz zwei ein, während Bruder Alex Marquez (Gresini-Ducati) stürzte. Schuld war ein Kontakt mit Brad Binder (KTM).

Mit Beginn der zweiten Runde schnappte sich Martin Marquez und fuhr auf Rang zwei vor. Von hinten machten Luca Marini (VR46) und Miller Druck. Es begann vereinzelt zu tröpfeln.

Martin vorbei an Bagnaia, aber nicht lange

Vorne übernahm Martin mit Runde drei erstmals die Führung. Auch dahinter wurde hart gekämpft. Miller attackierte Marquez, der nach einer Berührung an Boden verlor. Davon profitierten die beiden VR46-Piloten Bezzecchi und Marini, die auf die Plätze drei und vier vorkamen. Marquez war nur noch Achter.

Binder erhielt für die Kollision mit Alex Marquez eine Long-Lap-Penalty und wurde bis auf Platz 14 durchgereicht. Weiter hinten schied mit Alex Rins ein weiterer Fahrer gestürzt aus.

An der Spitze kam es erneut zum Führungswechsel. Martin fiel hinter Bagnaia und auch Bezzecchi zurück. Zwar wurden Regenflaggen geschwenkt und in der Boxengasse standen die Wechselbikes bereit, doch es blieb trocken genug, um weiterzufahren.

Top 4 mit großem Vorsprung auf den Rest

Zur Rennmitte lag das Spitzenfeld noch recht eng beisammen. Bagnaia, Bezzecchi, Martin und Johann Zarco (Pramac) bildeten eine Gruppe. Dahinter kämpften Marini, Miller und Marc Marquez um den Anschluss. Enea Bastianini (Ducati) hielt sich auf Platz acht.

Bei noch zwei zu fahrenden Runden erhielt Bagnaia eine Tracklimits-Warnung. Auch Bezzecchi war bereits verwarnt worden. Beide durften sich keinen Verstoß mehr erlauben.

 

Die Top 4 blieb bis zur Schlussrunde eng zusammen. Erst auf den letzten Metern wurde die Lücke von Bagnaia und Bezzecchi zum Pramac-Duo etwas größer. Zu einer Attacke kam es nicht mehr. Bagnaia behauptete sich vor seinem Markenkollegen.

Bagnaia: "Bezzecchi war richtig stark"

"Ich war am Ende etwas verunsichert", gab der Rennsieger im Parc Ferme zu. "Es regnete sehr stark, vor allem im zweiten und dritten Sektor. Es war ziemlich beängstigend."

"Ich wusste, dass mein Renntempo richtig gut ist. Es war ausreichend, um kämpfen zu können. 'Bez' war richtig stark und ich versuchte, ihm keine Chance für ein Überholmanöver zu bieten. Ich genoss das Rennen sehr, auch die Runde nach der karierten Flagge. Ich sah viele Fans, es ist fantastisch!", schwärmte der Italiener.

"Es war ein fantastischer Sprint", sagte Bezzecchi. "Mein Renntempo war schnell genug, doch im Qualifying war ich nicht schnell genug. Ich muss weiter vorne starten. Da mein Renntempo gut war, hatte ich aber sehr viel Selbstvertrauen. Ich bin sehr happy mit diesem Ergebnis. Jetzt konzentrieren wir uns auf morgen."

Martin vor Zarco, Quartararo ohne Punkte

Martin behauptete sich im Ziel knapp gegen Teamkollege Zarco, der nur 57 Tausendstel zurücklag. "Das Rennen war sehr hart, denn das Tempo war unglaublich", so Martin.

"Meine erste Runde war großartig. Dann regnete es. Ich riskierte es, nach vorne zu fahren. Gegen Rennende waren wir alle richtig schnell. In der letzten Runde machte ich die Tür zu, um Zarco hinter mir zu lassen. Das ist ein richtig wichtiges Ergebnis für mich."

Marini lief 2,6 Sekunden hinter Zarco als Fünfter ein, gefolgt von Miller und Marc Marquez. Aleix Espargaro (Aprilia) wurde Achter. Bastianini duellierte sich auf der Schlussrunde noch mit Fabio Quartararo um Platz, wobei der Yamaha-Pilot den Kürzeren zog. Damit ging Quartararo auf Platz zehn der letzte Punkt durch die Lappen.

 

Binder beendete das Sprintrennen nach seiner Long-Lap-Penalty auf Platz elf. Er stellte mit 366,1 km/h einen neuen Topspeed-Rekord in der MotoGP auf. Hinter dem KTM-Piloten reihten sich die beiden Aprilia-Fahrer Miguel Oliveira und Maverick Vinales ein.

Franco Morbidelli, die zweite Yamaha im Feld, kam nicht über Platz 16 hinaus. Jonas Folger wurde in seinem vierten Sprintrennen für Tech-3-GasGas 21. und Letzter.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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