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Platz zwei: Valentino Rossi kämpft gegen die "jungen Wilden"

Auf Phillip Island präsentiert sich Valentino Rossi stark und erobert den zweiten Platz. Sein Teamkollege Maverick Vinales schnappt sich auf den letzten Metern noch Platz drei von Johann Zarco.

2. Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing

2. Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing

Gold and Goose / Motorsport Images

Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing, Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
2. Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing, Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3, Maverick Viñales, Yamah
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
1. Marc Marquez, Repsol Honda Team; 2. Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing, Maverick Viñales, Yamaha Factory Racing, Johann Zarco, Monst
Podium: 1. Marc Marquez, 2. Valentino Rossi, 3. Maverick Vinales
Siegerehrung
Reifenspuren am Overall von Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing

"Es war ein großartiges Rennen, ich habe es sehr genossen", strahlt Valentino Rossi nach dem Grand Prix von Australien. Trotz zwei schwieriger Trainingstage meldete sich Yamaha auf Phillip Island pünktlich zum Rennen zurück. Rossi und Maverick Vinales kämpften von Beginn an in der Spitzengruppe mit. Rossi ließ sich von seiner Beinverletzung, die er sich vor wenigen Wochen zugezogen hat, nichts anmerken und hielt auch bei aggressiven Manövern der Konkurrenz dagegen. Schlussendlich eroberte der Italiener den zweiten Platz. Teamkollege Vinales schnappte sich noch im Zielsprint Rang drei von Johann Zarco.

Auf dem Zielstrich trennte das Trio Rossi, Vinales und Zarco weniger als eine halbe Zehntelsekunde (zum Rennergebnis!). Zum ersten Mal seit Silverstone nahmen beide Werksfahrer an der Siegerehrung teil. Rossi strahlte nach den vielen Duellen im Parc Ferme. "Ich denke, es wäre schwierig gewesen, heute zu gewinnen", bewertet der Superstar sein Ergebnis. "Aber ich bin sehr glücklich. Es ist ein wichtiges Ergebnis, denn ich hatte nach meinem Beinbruch eine schwierige Phase. Das ist so wichtig für Yamaha und unser gesamtes Team." Dieser zweite Platz ist auch sein bestes Ergebnis seit seinem Assen-Sieg Ende Juni.

Auf der Strecke wurde hart gekämpft. Einmal kam es zu einer Berührung mit dem späteren Sieger Marc Marquez. "Ich sah einen Reifen, als es eigentlich keinen Platz gab", denkt Rossi an diese Situation zurück. In diesem Moment wusste er nicht, wer sein Gegner war. "Es war sehr schwer zu verstehen, ob es Marquez, Iannone oder Zarco war. Der Reifen war bei meiner Schulter, ich fuhr einen weiten Bogen und verlor Zeit."

Die linke Seite von Rossis Lederkombi zeigte einige Kampfspuren. Böse Worte gab es nicht. Die Fahrer genossen die engen Duelle. "Ich kann mich an einen Zweikampf mit Iannone 2015 erinnern", schildert Rossi. "Er hat mich damals in der letzten Runde geschlagen. Ich habe alles gegeben, auch gegen Zarco und Marquez. Ich bin sehr glücklich, weil ich konkurrenzfähig war. So wie alle hatten auch wir Glück, dass das Wetter gut war und wir das beste Rennen der Saison gesehen haben. Ich schätze, dass alle Fans, die in Europa um sieben Uhr Morgens aufgestanden sind, glücklich sein werden."

WM-Chance für Maverick Vinales vorbei

Spannend machte es auch Vinales bis zum Schluss. Vom Ausgang der letzten Kurve bis zum Zielstrich fing er Zarco noch um 16 Tausendstelsekunden ab. "Mein Plan war es, fünf Runden vor Rennende anzugreifen", meint der Spanier. "Darauf habe ich mich vorbereitet. Der Bremspunkt vor Kurve vier war heute meine Stärke. Dann hatte ich leider eine Berührung mit Iannone und fiel ans Ende der Gruppe zurück. Es dauerte, bis ich Jack und Cal überholt habe."

Trotzdem war dieser dritte Platz zu wenig, um noch theoretische Chancen auf den WM-Titel zu haben. Vinales hat in der MotoGP-Gesamtwertung nun 50 Punkte Rückstand. Bei Punktegleichstand würden mehr Siege zählen. Das würde für Marquez sprechen. "Trotzdem war es eine Steigerung", bewertet Vinales seine Leistung mehr als positiv. "Ich bin sehr glücklich, dass ich auf dem Podium stehe. In der zweiten Saisonhälfte ist es das zweite Rennen, bei dem ich mich gut gefühlt habe. Wir verstehen auch, was wir im Nassen machen müssen. Wir haben die Traktion deutlich verbessert. Sonst würde ich nicht auf dem Podium stehen."

Rossi überzeugt: Reifenwahl war richtig

Auffällig war die unterschiedliche Reifenwahl. Während Vinales so wie die Mehrheit den weichen Hinterreifen fuhr, hatte sich Rossi für die Medium-Variante entschieden. "Ich habe mich richtig entschieden", ist der Routinier überzeugt", weil ich Marquez bis zum Ende folgen konnte. Ich war schnell. Aber als ich in einem Moment dachte, ich sein in der perfekten Position, kam plötzlich Iannone wie verrückt in der Haarnadel und Marquez fuhr weg." Das war für den Honda-Star der entscheidende Moment zur Flucht.

Schlussendlich überwog bei Rossi die Zufriedenheit, dass er in so einem Rennen immer noch im Spitzenfeld mithalten kann. "Im Training ist es in diesem Jahr immer schwer zu verstehen. Ich war am Freitag nicht so schlecht. Bei trockener Strecke hatte ich eine gute Pace und wir verstanden auch, wie wir uns seit Samstag verbessern mussten." Das verregnete Warm-up ließ dann keine Rückschlüsse für das Rennen zu. "Ich war mir aber sicher, was ich brauchen würde und traf die richtigen Entscheidungen. Deshalb fühlte ich mich auf dem Bike wohl."

In der Weltmeisterschaft überholte Rossi Dani Pedrosa und ist wieder Vierter. Auch in der Herstellerwertung hat das starke Yamaha-Ergebnis und die schwache Ducati-Vorstellung Auswirkungen. Yamaha ist nun wieder Zweiter. Spannend bleibt es dennoch, denn der Vorsprung auf Ducati beträgt zwei Rennen vor Saisonende nur sieben Zähler. In der Teamwertung ist Yamaha ebenfalls vor den Roten Zweiter.

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