Die NASCAR-Woche: Wechsel auf Zentralmutter, Newman besucht Basis
NASCAR hat eine wichtige Entscheidung für das "Next Gen"-Auto für die Saison 2021 getroffen: Es wird Zentralmuttern geben - Ryan Newman hat sein Team besucht
Am Montag und Dienstag testet William Byron das neue "Next Gen"-Auto getestet, das ab der Saison 2021 in der NASCAR-Cup-Serie zum Einsatz kommen wird. Derweil haben die Regelhüter eine wichtige Entscheidung getroffen und ein nostalgisches Feature abgeschafft: die fünf Radmuttern. Ab der Saison 2021 wird eine Zentralmutter zum Einsatz kommen, um die neuen 18-Zoll-Räder zu befestigen.
Beim Boxenstopp soll sich dadurch aber grundsätzlich nichts ändern. Wie auch in der Saison 2020 müssen die Teammitglieder über die Mauer springen, um den Service durchzuführen. Der klassische Wagenheber bleibt im Einsatz, weshalb erst eine, dann die andere Seite abgefertigt werden muss. Wegen des Tankvorganges sollen die Tankstopps noch immer rund 15 Sekunden dauern.
Grund für den Einsatz der Zentralmuttern sind die neuen 18-Zoll-Aluräder von BBS, die ab der Saison 2021 eingesetzt werden. Die neuen Alufelgen sollen sicher befestigt werden, weshalb die Zentralmutter "die beste Lösung" ist.
Ein weiterer Grund dafür, dass sich die Boxenstopps nicht großartig ändern sollen, ist die Kraft, mit der die neue Mutter angezogen werden muss. Der Schlagschrauber muss länger auf der Mutter verweilen, weshalb der Boxenstopp gar nicht viel schneller durchführbar ist als jetzt.
William Byron hat die neuen BBS-Felgen mit einer zentralen Radmutter in dieser Woche in Fontana erstmals getestet. Beim vorherigen "Next Gen"-Test in Homestead kamen noch die jahrzehntelang gewohnten Felgen mit fünf Radmuttern zum Einsatz.
Fotostrecke: Das NASCAR "Next Gen"-Auto:
Außerdem scheinen auch weitere Komponenten des neuen NASCAR-Boliden festzustehen: Statt einer gesperrten Hinterachse sollen Einzelradaufhängungen zum Einsatz kommen. Es wird wohl auf ein 5-Gang- oder 6-Gang-Getriebe gesetzt werden, dessen Gänge sich sequentiell mit einem Schalthebel durchschalten lassen.
Des Weiteren gibt es am Heck wohl einen Diffusor, um die Aerodynamik zu optimieren. Jedoch hat NASCAR die Regeln des neuen Autos noch nicht festgeschrieben - mit Ausnahme der Zentralmuttern.
Newman plant, wieder ins Lenkrad seines Boliden zu greifen. Wann, ist aber nicht klar.
Foto: Motorsport Images
Nach dem Crash von Daytona bangten Fans, Fahrer und Teammitglieder um die Gesundheit von Ryan Newman, der aus dem Wagen geschnitten werden musste. Nur zwei Tage später spazierte der NASCAR-Routinier mit seinen Töchtern an der Hand aus dem Krankenhaus, nur leicht lädiert. Jetzt hat der Fahrer der Startnummer 6, der von Ross Chastain vertreten wird, die Roush-Fenway-Basis besucht.
Newman wurde mit Applaus der Mitarbeiter empfangen. Roush-Fenway-Präsident Steve Newmark bestätigt derweil, dass es keinen Zeitplan für Newmans Rückkehr ins Auto gibt. Er sagt: "Sobald es grünes Licht für Ryan gibt, wieder an die Strecke zu dürfen, auch wenn er nicht fährt, wird er da sein."
Daytona-Crash von Ryan Newman in der Foto-Analyse:
Mit Bildmaterial von NASCAR Media.
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