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Glickenhaus: VLN/NLS-Teilnahme nur vor Zuschauern

Der Glickenhaus 004C wird an der Nürburgring-Langstrecken-Serie 2021 nicht teilnehmen, bis Zuschauer zugelassen sind - Ärgerliche Bürokratie, kein Gegenwert

"NLS-Rennen ohne Fans bringen mir nichts!" - Das Team von James "Jim" Glickenhaus wird erst einmal nicht an der Nürburgring-Langstrecken-Serie (Ex-VLN) teilnehmen. Der US-Amerikaner will erst in die NLS-Saison 2021 einsteigen, wenn wieder Fans an die Strecke kommen dürfen.

Daher wird der Glickenhaus 004C am kommenden Samstag nicht in der Startaufstellung stehen. Glickenhaus sieht keinen Marketing-Gegenwert für ein "Geisterrennen", wie er gegenüber 'Motorsport.com' erläutert.

"NLS-Rennen ohne Fans bringen mir nichts! Wir können keine Kunden mitbringen, wir können nicht mit den Fans interagieren, wir bekommen keine richtige Bühne. Was soll uns das bringen?", so die rhetorische Frage des der US-Amerikaners, der im Investment-, Film- und neuerdings auch im Autobusiness tätig ist.

Er verweist auf das bisher letzte Nordschleifenrennen, das 24-Stunden-Rennen Ende September 2020: "Das war eine sehr traurige Vorstellung ohne Fans. Einfach ein trauriger Anblick."

Für das 24-Stunden-Rennen würde er im Falle eines Geisterrennens womöglich eine Ausnahme machen, nicht aber für die NLS: "Ich würde liebend gern die NLS-Rennen mitnehmen. Wenn Fans zugelassen sind, werde ich gehen."

James Glickenhaus, Jim Glickenhaus

James Glickenhaus hofft, dass die Bürokratie im Zuge der Coronaimpfungen abgebaut wird

Foto: Porsche

Einreise nach Deutschland schwierig

Ein weiterer Aspekt, der ihn momentan davon abhält, an die Nürburgring-Nordschleife zu kommen, ist die Bürokratie in Europa aufgrund der COVID-19-Pandemie. Während die Scuderia Cameron Glickenhaus, die in Italien beheimatet ist, ihr Le-Mans-Hypercar 007 testet, kann sie nicht mal eben nach Deutschland gehen.

"Testfahrten sind problemlos möglich, weil wir den 004C einfach zu den Hypercar-Testfahrten mitnehmen können. Aber für mich mit dem ganzen Team nach Deutschland zu gehen, um ein Rennen ohne Zuschauer fahren, kostet mich bloß Geld und hilft mir kaum", sagt er.

"Die andere Seite ist, dass es sehr schwierig für Italiener und US-Amerikaner ist, nach Deutschland einzureisen. Vergangenes Jahr habe ich es [zum 24h-Rennen nach Deutschland] geschafft, aber es war extrem schwierig. Ich brauchte ein Schreiben vom DMSB, eins vom Gesundheitsamt und eins wegen dem Test."

"Wenn man das mit 40 Leuten machen muss, ist das Wahnsinn. Und wir machen es nur gemeinsam mit diesen 40 Leuten. Wenn nur einer davon krank wird, muss sich nach italienischem Recht jeder sofort in Quarantäne begeben. Wie soll das gehen?" Er hofft darauf, dass ab Jahresmitte die Bürokratie im Zuge der Coronaimpfungen abgebaut wird.

Mit Bildmaterial von Alexander Trienitz.

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