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Neuer Hyundai-Chef Abiteboul bringt Formel-1-Denken in die WRC

Der neue Hyundai-Motorsportchef Cyril Abiteboul will die Kommunikation in technischen Fragen im WRC-Team verbessern: Formel-1-Denken als Vorbild

Neuer Hyundai-Chef Abiteboul bringt Formel-1-Denken in die WRC

Nachdem der Saisonauftakt der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) im Januar in Monte Carlo für den neuen Hyundai-Motorsportchef Cyril Abiteboul eher eine Art Kennenlernen seines neuen Teams und der für ihn neuen Disziplin war, nutzte der Franzose die Zeit bis zur Rallye Schweden an diesem Wochenende für eine intensivere Bestandsaufnahme - und setzte bereits erste Veränderungen um.

"Es gibt hier und da kleine Veränderungen, in der Art und Weise, wie wir die Dinge angehen, wie wir uns engagieren und kommunizieren und in der Struktur der Entscheidungsfindung", sagt Abiteboul der englischsprachigen Ausgabe von 'Motorsport.com'.

Dabei will der ehemalige Renault-Teamchef auch seine Erfahrungen aus der Formel 1 einbringen. "Das Beeindruckende an der Formel 1 ist die Menge an Informationen, die wir in kürzester Zeit verarbeiten müssen", so Abiteboul. "Ich denke, hier ist es ein bisschen anders, aber es gibt einige Dinge, die wir aus der Formel 1 in diese Welt übertragen können, und das werde ich an diesem Wochenende tun."

Das betrifft vor allem die Kommunikation mit den Fahrern in technischen Fragen, die Abiteboul intensivieren will. "Im Rallyesport gibt es lange Tage, an denen man sehr wenig mit den Fahrern interagiert." Das habe bei der Rallye Monte Carlo dazu geführt, dass Hyundai die Abstimmungsprobleme bis zum Ende der Rallye nicht lösen konnte.

"Meiner Meinung nach müssen wir in technischer Hinsicht stärker werden. Das wird der Kern der Show sein. Ich möchte, dass wir die Dinge etwas systematischer angehen", sagt Abiteboul, der von einem "interaktiven Prozess" spricht, der aber keine Revolution darstelle. "Dieses Team braucht keine Revolution, und ehrlich gesagt kann ich aufgrund meiner Erfahrung keine sinnvolle Revolution durchführen."

Zusätzlich zu diesen Veränderungen wird Hyundai in Schweden mit Tolga Ozakinci auch einen neuen Teammanager haben. Dass Ozakinci, der bisher für das deutsche Team Toksport WRT tätig war, die Nachfolge des scheidenden Pablo Marcos antreten wird, war allerdings schon vor der Ernennung Abitebouls zum Teamchef geplant.

Moncet übernimmt wieder die Leitung der Antriebsabteilung

Ozakinci war als Beobachter in Monte Carlo, wird aber an diesem Wochenende das Kommando übernehmen, während Marcos vor Ort sein wird, um den Übergang zu überwachen.

Abiteboul bestätigte auch, dass Julien Moncet, der das Team im vergangenen Jahr als stellvertretender Teamchef leitete, wieder die Leitung der Antriebsabteilung übernehmen wird.

"Der Motor und der Antriebsstrang im Allgemeinen waren im vergangenen Jahr ein Trumpf des Teams, und es sieht so aus, als wäre das nicht mehr der Fall. Aber ich würde es gerne etwas besser wissen, denn wir müssen eine Entwicklungsstrategie für das Jahr entwickeln und unsere [Homologations-]Joker nutzen. Und das ist etwas, was wir noch nicht getan haben", sagt Abiteboul.

"Um den Joker zu nutzen, müssen wir verstehen, wo unsere Probleme liegen, und genau diese Informationen fehlen mir im Moment. Julien muss das Team beim Motor weiter anführen", vertraut Abiteboul seinem Vorgänger.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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