DTM-Abschied: Letzte Worte von Felix da Costa, Tomczyk und Scheider
Antonio Felix da Costa, Martin Tomczyk und Timo Scheider haben beim DTM-Finale in Hockenheim ihre letzten Rennen in der Meisterschaft absolviert.
Foto: Alexander Trienitz
Für Scheider waren es besonders emotionale Momente: Der zweimalige DTM-Champion war just vor dem Rennwochenende von Audi vor die Tür gesetzt worden.
"Schwer zu fassen, dass es wirklich meine letzten beiden DTM-Rennen für Audi waren", meint Scheider. "Ich habe mich riesig über die Resonanz der Fans gefreut – den ganzen Sonntag im Fahrerlager und nach der Auslaufrunde auch bei meinem kurzen Stopp vor der Haupttribüne – das waren alles Gänsehaut-Momente."
"Auch an dieser Stelle noch einmal ein herzliches Danke an alle, die mich in den vergangenen eineinhalb Jahrzehnten unterstützt und auf meinem Weg in der DTM in guten und schlechten Zeiten begleitet haben."
Servus sagt nun auch Tomczyk, ebenfalls ein Ex-Champion der DTM. Im Gegensatz zu Scheider gelang ihm zum Abschluss sogar nochmals ein Top-10-Platz. "Dass ich noch mit einem Punkt belohnt wurde, entschädigt für die eigentlich enttäuschende Saison, die hinter mir liegt", sagt Tomczyk.
"Vor dem Aussteigen habe ich mir die Zeit genommen, noch einmal ein paar Momente Revue passieren zu lassen. Jetzt bin ich erleichtert. Ich kann jetzt ruhigen Gewissens Servus sagen und mich meinen neuen Aufgaben widmen."
Felix da Costa wiederum sorgte mit 2 Pole-Positions in Hockenheim ein letztes Ma für Aufsehen in der DTM. "Das war ein Traum", sagt er. Nach einer Kollision mit Gary Paffett endete seine DTM-Karriere jedoch ohne Punkte. "Das ist extrem schade", meint Felix da Costa. "Ein Podium wäre zum Abschluss toll für mich gewesen."
Felix da Costa und Tomczyk bleiben in BMW-Diensten und setzen ihre Karrieren in der Formel E beziehungsweise der Langstrecken-WM (WEC) fort. Wohin der Weg Scheiders führt, ist hingegen noch offen.
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