DTM testet in Vallelunga: So läuft einziger Herstellertest
Der ITR-Test in Monza ist doch nicht die einzige Möglichkeit für Audi und BMW, sich auf die Saison 2020 vorzubereiten: Wie der Vallelunga-Test abläuft und wer fährt
Ursprünglich hieß es, die DTM würde diese Saison nach dem Young-Driver-Test im Dezember erst wieder von 16. bis 18. März beim offiziellen ITR-Test in Monza testen, ehe Ende April in Zolder die neue Saison beginnt. Nun haben sich Audi und BMW aber dazu entschlossen, doch noch einen privat organisierten Herstellertest auszutragen.
Die Versuchsfahrten der Hersteller finden von 12. bis 14. Februar auf dem Kurs in Vallelunga statt, wo die DTM bereits in der Vergangenheit immer wieder getestet hat und zuletzt R-Motorsport 2019 einen Test nachgeholt hatte. Audi und BMW werden auf der Strecke vor den Toren Roms mit je einem Auto vor Ort sein.
Wer in Italien fahren wird? BMW wird am ersten Tag auf Philipp Eng setzen, der bereits beim Young-Driver-Test als Referenzfahrer im Einsatz war, ehe am zweiten und dritten Tag Timo Glock den mit zahlreichen Sensoren ausgestatteten Testträger übernimmt.
Rast darf verpasste Testtage nachholen
"Jetzt muss ich nur noch ein paar Tage warten, bis ich wieder in mein BMW-Biest einsteigen kann", freut sich der Odenwälder, der sich nach seinem enttäuschenden Jahr kommende Saison wieder im Spitzenfeld zurückmelden will, bereits auf 'Instagram'.
Bei Audi wird Champion Rene Rast die ersten zwei Tage im Auto sitzen, ehe Mike Rockenfeller den Finaltag bestreitet. Rast war eigentlich schon für den Young-Driver-Test in Jerez nominiert gewesen, fiel aber wegen einer Viruserkrankung aus. Mit seinem Vallelunga-Einsatz kommt er wie seine Kollegen Nico Müller und Rockenfeller auf je zwei Testtage vor dem ITR-Test, während Robin Frijns, Loic Duval und Jamie Green zuschauen müssen.
Bei BMW zeigt sich ein ähnliches Bild: Wittmann, Eng und Glock kommen bei den privat organisierten Tests im Winter an je zwei Tagen zum Einsatz. Nicht im Auto sitzen hingegen Youngster Sheldon van der Linde, der erst kurz vor Weihnachten präsentierte Lucas Auer und Jonathan Aberdein, der aller Voraussicht nach sechster Werksfahrer wird.
BMW feilt weiter am M4
Vor allem für die Münchner handelt es sich um einen wichtigen Test. Nach dem schwierigen Vorjahr und den Zugeständnissen, die man während der Saison aus Zuverlässigkeitsgründen treffen musste, die sich dann negativ auf das Gewicht auswirkten, arbeitet man daran, den M4 wieder in Topform zu bringen.
Laut Informationen von 'Motorsport-Total.com' wird der schon in Jerez deutlich zuverlässigere Bolide in Vallelunga noch einmal überarbeitet sein, wodurch auch das Gewicht weiter gesenkt wird. Dennoch geht man bei BMW aber davon aus, dass das Auto beim Saisonauftakt in Zolder - ohne Balancegewichte - immer noch eine Spur schwerer sein wird als beim Auftakt 2019.
Mit Bildmaterial von BMW.
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