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Team Schnitzer Classic tritt mit Nissen in DTM-Classic-Cup an: Was steckt dahinter?

Der legendäre Name Schnitzer kehrt zurück: Was das Schnitzer-Classic-Team mit dem aufgelösten BMW-Kultteam zu tun hat und wie die Schnitzer-Familie dazu steht

Team Schnitzer Classic tritt mit Nissen in DTM-Classic-Cup an: Was steckt dahinter?

Ein großer Name, dessen Aus vor eineinhalb Jahren nicht nur in der deutschen Motorsportszene für Bestürzung gesorgt hat, taucht wieder auf: Das Schnitzer-Classic-Team wird beim Start zum DTM-Classic-Cup im Rahmen der DTM am Lausitzring von 20. bis 22. Mai erstmals antreten. Und das mit niemand geringerem als Legende Kris Nissen am Steuer des BMW M3 E30.

Aber was verbirgt sich hinter dem Namen Schnitzer Classic? Dabei handelt es sich um das neu gegründete Team von Stefen Trautwein und seinem Sohn Yannik Trautwein aus Schiltach im Schwarzwald, die bei der Schnitzer-Auflösung in Freilassing große Umfänge des legendären BMW-Teams erworben haben.

Und zwar nicht nur die historischen Rennautos, sondern auch den Teilebestand, einen Lkw, das Archiv - und sogar die Namensrechte von Schnitzer Motorsport.

Wie die Schnitzer-Familie zum neuen Team steht

Ex-Teamchef Herbert Schnitzer jun. freut sich über die Lösung. "Wir haben schon lange einen sehr guten Draht zu Stefen Trautwein und auch zu seinem Sohn", verweist er im Gespräch mit 'Motorsport.com' darauf, dass Yannik Trautwein seit vielen Jahren im historischen Motorsport mit BMW-Fahrzeugen aktiv ist.

Dadurch kam man zwangsläufig mit Schnitzer in Kontakt, denn es gibt kaum ein BMW-Rennfahrzeug, das nicht vom Team aus Freilassing betreut wurde. "Es freut uns sehr, dass sie einen Beitrag leisten, dass der Name Schnitzer - auch in Zusammenhang mit BMW - nicht aus dem Motorsport verschwindet und weiterlebt", sagt Schnitzer jun. "Wir wünschen dem Team für die Zukunft viel Erfolg."

Schnitzer Classic

Diese legendären BMW-Boliden hat Trautwein von Schnitzer gekauft

Foto: Schnitzer Classic

Die Familie Schnitzer sei aber am neuen Schnitzer-Classic-Team nicht beteiligt, stellt Herbert Schnitzer jun. klar.

Warum das Team in der DTM-Classic-Serie startet

Nun geht das neue Team, das sich auf den historischen Rennsport konzentriert, in der DTM- Classic an den Start. "Kaum ein Name ist mit der goldenen Ära der DTM so eng verbunden wie der Name Schnitzer", sagt Schnitzer-Classic-Geschäftsführer Stefen Trautwein. "Der Einsatz der historischen Rennfahrzeuge bei der DTM-Classic ist für uns daher der logische Schritt."

Denn Schnitzer gewann 1989 mit dem Italiener Roberto Ravaglia im M3 den ersten DTM-Titel. 2012 kehrte man im Zuge des BMW-Comebacks in die Traditionsserie zurück und sorgte mit dem Kanadier Bruno Spengler für einen weiteren Titelgewinn. Das Werksteam wurde dennoch von BMW Ende 2016 aus der DTM abgezogen. Ende 2020 erhielt man aus München keine Aufträge mehr - die Betriebsschließung war die Konsequenz.

Kris Nissen freut sich auf Einsatz: "Die Chemie stimmt"

Bei den dieses Jahr von Schnitzer Classic im DTM-Classic-Cup eingesetzten Rennwägen handelt es sich um einen BMW 635 CSi E24 nach dem Zweiliter-Supertourenwagen-Reglement sowie um einen M3 E30, der als Kundenauto für Kris Nissen eingesetzt wird. Der Däne fuhr 1991 selbst für Schnitzer in der DTM.

Kris Nissen

DTM-Legende Kris Nissen kehrt in der Lausitz in seinen BMW M3 zurück

Foto: Schnitzer Classic

Und hat zu seinem Auto einen Bezug, denn das Fahrzeug ist ein Replika jenes Schnitzer-Testwagens, mit dem er selbst im Winter 1990 das Renn-ABS für die damaligen DTM-Einsätze entwickelt hat. Wie es zum Einsatz des 61-Jährigen kam, der bis 2012 auch Volkswagen-Motorsportchef war?

"Beim letzten Rennen der TWC auf dem Nürburgring standen wir in derselben Box wie Familie Trautwein", sagt er. "Das waren sehr nette Gespräche, die Chemie hat gestimmt, alles war perfekt. Deswegen haben wir uns verabredet, die nächsten Schritte gemeinsam zu unternehmen und mein Auto von Schnitzer Classic im neuen DTM-Classic-Cup einsetzen zu lassen."

Mit Bildmaterial von Schnitzer Classic.

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