Drittes Quartal 2021: Formel-1-Einnahmen steigen weiter
Warum die Formel 1 im dritten Quartal 2021 im Vergleich zum Vorjahr trotz weniger Rennen ein deutliches Plus bei ihren Einnahmen hingelegt hat
"Die Formel 1 gibt Vollgas für ihre Fans, Partner und Investoren", sagt Serienchef Stefano Domenicali. Und das schlägt auch zu Buche: Im dritten Quartal 2021 hat die Formel 1 ein deutliches Plus im Vergleich zum Vorjahr hingelegt.
Das Einkommen der Rennserie stieg von umgerechnet rund 517 Millionen Euro (2020) auf 579 Millionen Euro. Die Formel 1 erzielte deshalb einen Profit in Höhe von fast 70 Millionen Euro, nachdem sie 2020 noch einen Verlust von 90 Millionen Euro gemacht hatte.
Warum aber sieht die wirtschaftliche Zwischenbilanz der Formel 1 2021 so viel besser aus als 2020, obwohl im vergangenen Jahr im dritten Quartal mit 10:7 mehr Rennen absolviert worden sind?
Die Antwort auf diese Frage ist: Die Folgen der Coronavirus-Pandemie treffen die Formel 1 2021 weitaus weniger härter als noch 2020. Damals waren etliche Rennen ohne Vor-Ort-Zuschauer abgehalten worden. Bei vielen Strecken wurden keine oder nur geringe Antrittsgebühren erhoben. Seit Kurzem bietet die Formel 1 außerdem vor Ort wieder ihren Paddock-Club für VIP-Gäste an und generiert damit ein zusätzliches Einkommen.
Weil sich aber die Einnahmen aus den TV-Verträgen pro Quartal an der jeweiligen Rennanzahl orientiert, hat die Formel 1 2021 im Vergleich zu 2020 im dritten Quartal ein dickes Minus verzeichnet. Die geschilderten positiven Entwicklungen aber haben dieses Defizit nicht nur aufgefangen, sondern die Rennserie sogar in die Gewinnzone geführt.
Formel-1-Serienchef Domenicali wertet das als einen großen Erfolg. Er gehe davon aus, dass die Saison 2021 aus sportlichen Gesichtspunkten in die Geschichtsbücher eingehen werde. Und er denkt schon an weitere Formel-1-Meilensteine, wenn er weiter sagt: "Wir konzentrieren uns bereits darauf, 2022 mit 23 Rennen einen Rekord aufzustellen."
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.
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