Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland

Ferrari: Schon bei den Wintertests Anzeichen für Sorgen

Ferrari konnte bereits bei den Wintertestfahrten merken, dass 2020 wohl kein großer Wurf gelungen ist - Was die Scuderia Positives aus der Krise mitnimmt

Als Ferrari beim ersten Rennen in Spielberg auf die Startplätze sieben und elf fuhr, hatte man die Gewissheit, dass 2020 wohl nicht das beste Jahr der Scuderia werden würde. Zwar hatte man nicht unbedingt erwartet, am Ende der Saison nur den sechsten Gesamtrang zu belegen, doch laut Sportdirektor Laurent Mekies habe es erste Anzeichen bereits bei den Wintertestfahrten gegeben.

Denn die erste Testwoche schloss Ferrari nur als 14. und 16. der Rangliste ab - 2,4 Sekunden hinter Mercedes. In der zweiten Testwoche lag man zumindest auf Platz vier, wusste jedoch, dass etwas nicht passt.

"In Barcelona haben wir schnell gemerkt, dass wir uns ernsthafte Sorgen um einige Aspekte der Performance machen müssen", sagt Mekies. "Es ist zwar schwierig zu sagen, was es verglichen mit den anderen heißt, aber wenn Dinge nicht so laufen, wie sie sollen, dann weiß man, dass es schwierig werden wird."

Wie lange es dauern würde, um die Probleme zu verstehen, wusste Ferrari damals nicht - und noch weniger wie lange es dauern würde, bis man sie behoben hat. Nicht geholfen hat, dass die Formel 1 wie weite Teile der Welt in den Lockdown gehen musste und auch die Teams im März komplett zusperren mussten.

"Es gab also schon Anzeichen, dass die Saison extrem schwierig werden würde - und so kam es dann auch", sagt Mekies.

Die traurige Bilanz: 131 Punkte und damit 50 weniger als das fünftplatzierte Renault-Team. Trotzdem versucht man bei der Scuderia auch Positives aus der Saison zu ziehen - abgesehen von den drei überraschenden Podestplätzen von Charles Leclerc und Sebastian Vettel.

"Es ist ein gutes Beispiel dafür, was man in den Zeiten einer Krise lernt, und aus solchen Situationen lernt man am meisten", so der Sportdirektor. "Wir nehmen auf jeden Fall mit, dass das Team während dieser Zeit vereint geblieben ist und weiterhin so hart wie möglich gepusht hat, trotz der enttäuschenden Ergebnisse."

Laurent Mekies, Sporting Director, Ferrari

Laurent Mekies, Sporting Director, Ferrari

Foto: Charles Coates / Motorsport Images

Für Mekies habe es viele kleine, aber wichtige Errungenschaften gegeben, die aber von der Öffentlichkeit kaum bemerkt wurden, weil Ferrari so weit hinten war. "Aber das wird uns hoffentlich stärker machen, und wir werden es mit in das kommende Jahr nehmen."

Zudem spricht Mekies auch die Risikobereitschaft im Team an. Denn wenn man weiter hinten ist, müsse man auch riskantere Strategien fahren, um ein gutes Ergebnis einfahren zu können. "Wir mussten daher aus unserer Komfortzone raus. Auch das wird uns stärker machen", ist er überzeugt.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

Vorheriger Artikel #ThinkingForward: Wie sich Toto Wolff die Zukunft der Formel 1 vorstellt
Nächster Artikel Bottas wieder WM-Zweiter: "Kann nicht so zufriedenstellend sein"

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland