Formel-1-Grand-Prix von Mexiko: Siegerehrung noch spektakulärer als 2015
Nach dem großen Erfolg des Grand Prix von Mexiko im vergangenen Jahr wollen die Veranstalter die Fans in diesem Jahr noch mehr miteinbeziehen.
Foto: XPB Images
Es sei das beste Podium des Jahres gewesen, schwärmten Nico Rosberg, Lewis Hamilton und Valtteri Bottas nach der Premiere des Rennens in Mexico City 2015. Die einzigartige Atmosphäre im Baseballstadion sorgte für Gänsehaut bei allen Beteiligten. Nach dem Spektakel vor knapp zwei Wochen in Monza, nach dem die Fahrer die gleichen Aussagen machten, wollen sich die Mexikaner nun ins Zeug legen und sehen, wie sie das noch übertreffen können.
"Ich denke, das Podium war einer der schönsten Momente des Rennens und das bleibt definitiv hängen", sagte Rodrigo Sanchez, der Marketingdirektor der Mexikaner, gegenüber Motorsport.com. Man arbeite noch mit der FOM daran herauszufinden, was nach dem Rennen erlaubt sei und was nicht, sagte er. "Denn wenn die Tribünen voll sind, dann sieht das spektakulär aus."
Die Herausforderung sei nun, schnell genug bis zur Siegerehrung genügend Fans auf die Strecke zu bekommen und gleichzeitig die Tribünen nicht komplett zu leeren, erklärte Sanchez.
"Mexiko sah im vergangenen Jahr spektakulär aus, wenn man aber auf die Strecke blickt, waren da Fotografen und Streckenposten. Selbst wenn es 500 Leute waren, ist das nur ein kleiner Bereich vor dem Podium. Um das beste Bild zu bekommen, müssen wir den mit Leuten füllen. Das Problem ist nur, wir müssen 30.000 Leute finden und sie rechtzeitig nach unten bringen. Gleichzeitig wollen die Fans von den Tribünen runtergehen und man will die Tribünen nicht leer haben. Wir arbeiten daran, die beste Lösung zu finden."
Das erste Formel-1-Rennen nach 23 in Mexiko war 2015 komplett ausverkauft. In diesem Jahr wurde die Anzahl der Plätze aufgestockt, noch sind aber zwischen zehn und 15 Prozent der Karten zu haben. Das sollte sich in den kommenden Wochen ändern, ist Sanchez sicher.
"Es ist klar, dass es einen kleinen Rückgang gibt, beim Rennen werden wir aber ein volles Haus haben." Dafür soll eine besondere Kampagne Ende des Monats sorgen. "Wir haben in diesem Jahr zehn Prozent mehr Sitzplätze, also denke ich, wir sehen ganz gut aus. Wir müssen nur noch abwarten."
Das Gespräch führte Jonathan Noble
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