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"Ganz klar": Diesen Fahrer würde Helmut Marko gern engagieren!

Helmut Marko spricht über die Zukunft des Juniorenprogramms von Red Bull und verrät, welchen Fahrer er über alle Serien hinweg als das größte Talent sieht

Sebastian Vettel, Max Verstappen oder Daniel Ricciardo: In den vergangenen Jahren hat Red Bull zahlreiche Piloten in die Formel 1 gebracht und auch zu großen Erfolgen geführt. Zwar ist der Red-Bull-Juniorkader laut Motorsportkonsulent Helmut Marko die erste Wahl bei jungen Piloten, alle talentierten Fahrer kann der Konzern aber auch nicht verpflichten.

Einer, den Marko ganz besonders schätzt, gilt 2020 als großer Konkurrent von den Bullen. Denn auf die Frage, wer für den Österreicher das größte fahrerische Talent in allen Serien hat und nicht bei Red Bull unter Vertrag steht, hat er eine eindeutige Antwort: "Leclerc. Ganz klar Leclerc", so Marko gegenüber 'Motorsport.com'.

Doch Charles Leclerc wird in absehbarer Zeit nicht für Red Bull fahren. Der Monegasse hat erst jüngst einen neuen Vertrag unterschrieben, der ihn bis 2024 an Ferrari bindet. Immerhin konnte Red Bull im Gegenzug Max Verstappen zu einer Verlängerung bis 2023 bewegen.

Marko: Mick Schumacher wird es schaffen

Ein anderer Name, der nicht Teil des Red-Bull-Kaders ist, aber immer wieder mit einem Formel-1-Aufstieg in Verbindung gebracht wird, ist Mick Schumacher. Der Sohn von Rekordweltmeister Michael Schumacher erlebte eine schwierige erste Formel-2-Saison, dürfte aber trotzdem mittelfristig in der Königsklasse landen, glaubt Marko.

Die Frage ist nur, ob es der Deutsche nur aufgrund seines Namens schafft oder auch aufgrund seiner sportlichen Erfolge - immerhin hat er 2018 die Formel-3-Europameisterschaft gewonnen. "Ich hoffe aufgrund beider Faktoren", sagt Marko.

Doch auch Schumacher ist aus einem anderen Lager - nämlich Ferrari. Gleichzeitig gibt es derzeit immer wieder Kritik am Red-Bull-Programm, weil aktuell zu wenig nachkommt. In der Formel 1 muss man beim ehemaligen Toro-Rosso-Team AlphaTauri weiter auf Pierre Gasly und Daniil Kwjat setzen, die schon einmal von Red Bull degradiert wurden. Einen Anwärter auf einen Aufstieg gab es in der Formel 2 im vergangenen Jahr nicht.

Junioren: Keine Kompromisse, kein Kart

Trotzdem betont Marko die Stärke seines Systems. "Ich würde sagen, ohne dass wir hier jetzt überheblich sind: Mit den Jungen, wenn sie die Wahl haben, dann wählen die zuerst Red Bull."

Und diese Machtposition nutzt Red Bull aus. Der Konzern weiß, dass er keine Kompromisse eingehen muss, wenn er mit einem Fahrer über einen Platz im Programm verhandelt. Sonderwünsche gibt es nicht, auch wenn in den vergangenen Jahren viele einen Anwalt mitgebracht hätten. "Wir haben unser System, es funktioniert. Da sind wir nicht kompromissbereit und das sind faire Verträge", sagt Marko.

Doch es gibt auch Veränderungen im System. Wie im Fußball wurden die Anwerbungen zuletzt bei immer jüngeren Piloten vorgenommen. Schon im Kartsport sichern sich die großen Player ihre Talente. Zumindest davon ist Red Bull jetzt abgerückt. In Zukunft wird man keine Talente vom Kartsport mehr unter Vertrag nehmen.

Markos Begründung: Die Einschätzung von Talenten sei im Kartsport schwierig, weil sich immer wieder Dinge wie Reifen, Motor oder Chassis ändern, die sich auf die Performance auswirken. Als Beispiel führt er Ex-Junior Oliver Oakes an, der mittlerweile als Teamchef in der Formel 2 unterwegs ist. "Der war Weltmeister im Kart und im Formelauto nirgends."

Mit Bildmaterial von circuitpics.de.

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