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Günther Steiner über Vettel-Angebot: "Kann ich mir nicht leisten!"

Günther Steiner erklärt, warum Haas sich gar nicht erst um die Dienste von Sebastian Vettel bemüht - Das Team könne einem viermaligen Weltmeister nichts bieten

Die Trennung von Sebastian Vettel und Ferrari hat den Formel-1-Fahrermarkt für 2021 ordentlich durcheinandergewirbelt. Während bereits feststeht, dass der viermalige Weltmeister bei der Scuderia im kommenden Jahr durch Carlos Sainz ersetzt wird, ist Vettels eigene Zukunft noch komplett offen. Das führt zu teilweise verrückten Spekulationen.

Im Raum standen beispielsweise bereits eine Rückkehr zu Red Bull, ein Wechsel zu Mercedes und ein Neuanfang bei Renault oder McLaren. Haas-Teamchef Günther Steiner antwortet gegenüber 'Sky' auf die Frage, ob er Vettel denn schon ein Angebot unterbreitet habe, mit einem Lachen: "Wenn ich mehr Geld hätte, würde ich das tun!"

"Aber das kann ich mir nicht leisten", stellt er klar und erklärt zudem: "Sebastian ist ein viermaliger Weltmeister. Ich glaube, er will nicht mehr im Mittelfeld rumfahren. Er hatte eine erfolgreiche Karriere. Da willst du kein unnötiges Risiko mehr eingehen. Ich habe ein gutes Verhältnis zu ihm, aber ich habe ihn nicht angerufen, um ihm ein Cockpit anzubieten."

"Ich bin mir sicher, dass andere das tun werden, die viel mehr Geld haben als ich", so Steiner. Klar ist aber auch, dass Vettels Optionen gar nicht so zahlreich sind, wie man denken könnte. McLaren hat sich inzwischen bereits für Daniel Ricciardo als Sainz-Nachfolger entschieden, und auch von Red Bull gab es bereits eine freundliche, aber bestimmte Absage.

Sollte Vettel für 2021 also kein (attraktives) Cockpit finden, könnte er dann womöglich ein Sabbatjahr einlegen, in dem er sich beispielsweise mit Testeinsätzen für ein Team wie Haas fit hält, bevor er 2022 zurückkehrt? "Das wäre fantastisch", sagt Steiner, der aber erinnert: "Man muss bedenken: Nächstes Jahr wird es nur noch sehr wenige Testtage geben."

"Es ist schwierig, mal kurz ins Auto zu steigen, wenn du monatelang nicht gefahren bist, und dir eine Meinung zu bilden. Ich glaube, darauf hat er keine Lust. Was würde ihm das bringen? Er ist ein viermaliger Weltmeister", erinnert er und ergänzt: "Er ist so viele Jahre Formel 1 gefahren und hat alles erreicht, alles gewonnen. Warum sollte er das tun?"

Der Haas-Teamchef macht sich daher keine Illusionen. Komplett überraschend kam Vettels Trennung von Ferrari für ihn übrigens nicht. "Ein paar Tage vorher erhielt ich einen Hinweis von jemandem, der vielleicht seinen Platz einnehmen würde", verrät er und erklärt: "Ich wusste, dass was im Busch ist, aber ich hätte nicht damit gerechnet, dass alles so schnell geht."

"Jeder hat gewusst, dass sein Vertrag ausläuft und Ferrari vielleicht etwas ändern wird. Aber dass es so früh in der Saison passieren würde, hatte ich nicht erwartet. War aber so. Ich hoffe, dass er einen Platz in einem anderen Team findet", so Steiner. Bei Haas dürfte das allerdings - in welcher Form auch immer - mit großer Wahrscheinlichkeit nicht passieren.

Mit Bildmaterial von LAT.

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