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Lando Norris: Das steckt wirklich hinter seinen Gesprächen mit Red Bull

Es ist kein Geheimnis, dass Lando Norris vor seiner Vertragsverlängerung bei McLaren mit Red Bull gesprochen hat, aber wie weit sind die Gespräche gegangen?

Lando Norris: Das steckt wirklich hinter seinen Gesprächen mit Red Bull

Lando Norris steht zwar bis Ende 2025 bei McLaren unter Vertrag, also jenem Team, bei dem er 2019 in der Formel 1 debütiert hat. Doch der 23-Jährige war vor seiner Unterschrift ein begehrtes Objekt auf dem Fahrermarkt. Wie er im Oktober in einem Interview mit 'auto motor und sport' verraten hat, stand er vor der Vertragsverlängerung sogar mit Red Bull in Kontakt.

"Es gab Gespräche mit Red Bull", bestätigt Norris. "Sie sind ein Team, das seit Jahren unter den besten drei ist. Aber das zeigt doch nur noch mehr, wie viel Vertrauen ich in McLaren habe. Obwohl es Gespräche gab, hatte ich das Gefühl, dass McLaren besser für mich ist, um meine Ziele zu erreichen."

Red Bull hatte zu dem Zeitpunkt, als es Kontakt zu Norris gab, noch keinen zweiten Fahrer für 2023 unter Vertrag. Der Deal mit Sergio Perez lief nur bis Ende 2022 und wurde erst nach dessen Sieg in Monaco Ende Mai bis Ende 2024 verlängert. Vielleicht auch deswegen gleich so lang, weil Red Bull Norris nicht mehr haben konnte.

Norris: Derzeit schon vierter Formel-1-Vertrag

Teamchef Christian Horner bestätigt indirekt, wenn er sagt: "Wir haben uns mit Lando in all den Jahren ein paar Mal unterhalten. Aber jedes Mal, wenn wir mit ihm gesprochen hatten, hatte er am nächsten Tag einen neuen Vertrag bei McLaren unterschrieben! Und jetzt sieht es danach aus, als würde er dort mal ein paar Jahre bleiben."

Norris stieg 2019 bei McLaren in die Formel 1 ein. Noch während seiner Premierensaison wurde sein Vertrag bis Ende 2022 verlängert. Im Mai 2021 vermeldete McLaren dann vorzeitig eine Vertragsverlängerung um mehrere Jahre. Und im Februar 2022 wurde der Vertrag noch einmal neu ausgehandelt und unterschrieben. Derzeit läuft dieser bis Ende 2025.

Medien: 15 Millionen Euro Jahresgage bei McLaren

Verdienen soll Norris, so berichtet es zumindest das englische Boulevardblatt 'The Sun', 50 Millionen Britische Pfund für vier Jahre. Das entspräche umgerechnet einer Jahresgage von knapp 15 Millionen Euro. Ob das stimmt, sei dahingestellt. Oft liegen die in den Medien kolportierten Summen weit über denen, die tatsächlich ausbezahlt werden.

Norris, von 'Motorsport-Total.com' auf seine Kontakte zu Red Bull angesprochen, hält sich zu all dem bedeckt. Auf die Frage, ob er vor dem aktuellen McLaren-Vertrag mit Red Bull gesprochen habe oder vor dem Vertrag davor, antwortet er etwa nur: "Weiß ich nicht. Ich kann's echt nicht sagen. Ich weiß nicht einmal, wann ich unterschrieben habe. Dieses Jahr oder letztes?"

Auf Nachfrage stellt er immerhin klar, dass es "am Ende meines Vertrags", ohne den Zeitraum genau zu spezifizieren, Kontakte "zu ein paar Leuten", also nicht nur zu Red Bull, gegeben habe: "Das waren keine intensiven Verhandlungen. Jeder spricht irgendwann mal mit jedem, also habe ich auch mit ihnen gesprochen. Und mit ein paar anderen auch."

Norris: So ernst waren die Gespräche nicht

"Das waren aber eher flüchtige Smalltalks. Da geht's nicht sofort zur Sache: 'Okay, wie machen wir's?' Sondern man hält halt Kontakt. Ich kam zum Ende meines Vertrags und wollte sehen, welche Optionen für die nächsten Jahre verfügbar sind. Jeder Fahrer unterhält sich mit anderen Teams, um zu sehen, was dort so los ist. So einfach ist das."

Norris betont: "Ich war bei McLaren immer glücklich. Und bevor ich mit irgendjemand anderem gesprochen habe, habe ich immer zuerst mit McLaren gesprochen." Das hat sich für ihn gelohnt. Sowohl finanziell, durch ein signifikantes Upgrade, als auch sportlich. Bis mindestens 2025 hat er die Sicherheit, in einem gut integrierten Team Formel 1 zu fahren.

"Der Vertrag, den ich jetzt habe, ist das Beste, was mir hätte passieren können", sagt er. "Ich kann mir sicher sein, in der Formel 1 zu bleiben, und das gleich für drei, vier oder fünf Jahre. Das ist für mich das beste Gefühl. So kannst du ein bisschen entspannter sein, und das hilft dabei, dich in deinem Umfeld wohlzufühlen."

Weitere Co-Autoren: Luke Smith. Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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