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Mercedes "voll dabei": Trendwende dank Set-up-Änderung

Lewis Hamilton stellt den Mercedes zum ersten Mal seit dem Saisonauftakt wieder in Reihe eins - Set-up-Änderungen verbessern die Pace - Sektor zwei gibt R

Lewis Hamilton, Mercedes-AMG F1 W09 EQ Power+ and Pierre Gasly, Scuderia Toro Rosso STR13

Foto: Sutton Images

Sebastian Vettel, Ferrari amd Lewis Hamilton, Mercedes-AMG F1 celebrate in parc ferme
Valtteri Bottas, Mercedes-AMG F1 W09 EQ Power+
Lewis Hamilton, Mercedes-AMG F1 and Will Buxton, in parc ferme
Lewis Hamilton, Mercedes-AMG F1 W09 EQ Power+ and Valtteri Bottas, Mercedes-AMG F1 W09 EQ Power+ in parc ferme
Valtteri Bottas, Mercedes-AMG F1 W09 EQ Power+
Valtteri Bottas, Mercedes AMG F1 W09
Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W09
Lewis Hamilton, Mercedes-AMG F1 W09 EQ Power+
Valtteri Bottas, Mercedes AMG F1 W09
Valtteri Bottas, Mercedes AMG F1 W09, in the garage
Valtteri Bottas, Mercedes AMG F1 W09
Valtteri Bottas, Mercedes AMG F1 W09, sits in the cockpit of his car
Valtteri Bottas, Mercedes AMG F1, in the garage
Valtteri Bottas, Mercedes-AMG F1 W09 EQ Power+
Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W09
Valtteri Bottas, Mercedes-AMG F1 W09 EQ Power+
Lewis Hamilton, Mercedes-AMG F1 W09 EQ Power+
Valtteri Bottas, Mercedes-AMG F1 W09 EQ Power+
Fernando Alonso, McLaren MCL33
Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W09

Zum ersten Mal seit dem Saisonstart in Australien hat es Lewis Hamilton wieder in die erste Startreihe geschafft. Im Qualifying zum Grand Prix von Aserbaidschan fehlten dem Briten in Q3 am Ende nur 0,179 Sekunden auf die Bestzeit von Ferrari-Rivale Sebastian Vettel. Vor allem im mittleren Streckenabschnitt konnte der Brite nicht mit der Konkurrenz mithalten. Valtteri Bottas stellte seinen W09 auf Startplatz drei neben Daniel Ricciardo. Wichtige Set-up-Änderungen von Freitag auf Samstag brachten den erhofften Quali-Erfolg.

Die Baku-Startaufstellung in Bildern!

"Ich bin zufrieden. Wir haben uns wirklich zurückgerauft", gibt Mercedes-Teamchef Toto Wolff nach der Zeitenjagd gegenüber dem 'ORF' zu Protokoll. Nachdem Mercedes gestern noch die dritte Kraft in Baku war, kämpfte sich das Team über Nacht mit Set-up-Änderungen auf Platz zwei. Der Österreicher erklärt: "Die Ingenieure haben das richtige Set-up gefunden. Wir waren gestern nirgendwo, heute Vormittag irgendwo in der Mitte und jetzt sind wir eigentlich wieder voll dabei", freut sich der Wiener.

Auch Hamilton ist zufrieden und geht weiter ins Detail: "Die Ingenieure haben in der Nacht wirklich tolle Arbeit geleistet, um zu verstehen, wo wir stehen und wo wir uns verbessern könnten. Das Auto war heute sehr ordentlich." Angesprochen auf die konkreten Änderungen bleibt der Brite allerdings vage: "Wir haben Änderungen beim Set-up vorgenommen. Gestern bin ich viel herumgerutscht. Bei der Bodenfreiheit, dem Set-up, eigentlich so ziemlich überall haben wir das Auto verändert." Bottas ergänzt: "Wir haben in eine ähnliche Richtung gearbeitet mit beiden Autos und heute war es definitiv besser."

Sektor zwei: "Sind im verwinkelten Teil nicht gut"

Zwar habe in "gewissen Bereichen" immer noch etwas gefehlt, so Hamilton, dennoch ist der Weltmeister mit seinem Qualifying in Baku zufrieden. "So nahe an den Ferraris dran zu sein, ist sicherlich positiv. Valtteri und mich da vorne zu haben, das ist gut für das Team." Der Finne möchte nach zuletzt zwei zweiten Plätzen in Baku endlich aufs oberste Treppchen. Er startet am Sonntag zum dritten Mal von Position drei. "Das Endergebnis ist deutlich besser, als wir dachten." Vor allem eröffnet das Mercedes mehr strategischen Spielraum gegenüber Ferrari und Vettel.

Wie schon im Vorjahr habe Mercedes von Freitag auf Samstag wichtige Änderungen vornehmen können. "Im dritten Training haben wir noch die Richtung beim Set-up gesucht und konnten uns für das Qualifying noch weiter verbessern. Das war jetzt mit Abstand das beste Auto, das ich am gesamten Wochenende gefahren bin", betont Bottas. Dennoch sei Ferrari für Mercedes am Samstag einfach noch zu schnell.

Im ersten Sektor konnte Hamilton auf seiner schnellsten Runde, eine 1:41.677 Minuten (+0,179 Sekunden), aufzeigen und die zwischenzeitlich absolut schnellste Zeit aufstellen, am Ende überflügelte ihn nur Kimi Räikkönen. Im zweiten Abschnitt gelang ihm zwar eine persönliche Verbesserung, dennoch schaffte Hamilton im kurvenreichen Mittelteil nur die sechstbeste Zeit, 0,253 Sekunden ließ er in diesem Teil auf Vettel liegen. Wolff dazu: "Wir sind in dem verwinkelten Mittelteil nicht gut, das ist schon in den letzten Jahren so gewesen. Auf dem Rest der Strecke konnten wir das kompensieren."

Hauptproblem des Mercedes: die Reifen

Die Fahrer können sich die Schwäche zwischen den Kurven 5 bis 15 nicht erklären: "Wir haben das schon das gesamte Wochenende sehen können. Speziell in den frühen Sessions. Der zweite Sektor ist sehr winkelig. Wir haben mehr Probleme als andere Autos dort über die Randsteine. Das kostet ein bisschen Rundenzeit", vermutet Bottas.

Er streicht aber hervor: "Das Hauptproblem war, dass wir die Reifen nicht zum Arbeiten brachten." Dieses Problem schien man mit den Änderungen an der Abstimmung in den Griff bekommen zu haben. Hamilton bleibt zu Sektor zwei ratlos und spekuliert: "Ich kann es nicht wirklich erklären. Ich denke einfach, die anderen haben mehr Abtrieb als wir." Vor allem Red Bull präsentierte sich im Mittelteil stark.

Im dritten Sektor machte sich die Mercedes-Power wieder bezahlt, Hamilton schaffte hinter Esteban Ocon die schnellste Zeit auf der langen Geraden. Allerdings nicht in seinem schnellen Q3-Versuch. Er verlor 0,132 Sekunden auf seine persönliche Bestzeit in Sektor 3. Auf den langen Geraden zwischen den Kurven 2 und 3 und im letzten Streckenabschnitt ab Kurve 16 hat am Samstag auch der Wind eine entscheidende Rolle gespielt, schildert Hamilton. "Es ist schwierig, das Auto wirklich gerade zu halten, weil der Wind von der Seite kommt. Dann muss man die Linie korrigieren."

Hamilton über Ferrari: "Phänomenales Auto"

Dennoch sei das Qualifying eine sehr knappe Angelegenheit gewesen, ist auch Hamilton selbst erfreut. "Ich glaube, ich war drei Zehntelsekunden vorne bis Kurve 15, auf der Ziellinie lag ich dann zwei Zehntel hinten." Für den Weltmeister bleibt es bei bislang einer Pole-Position (Australien) in diesem Jahr, er ist von der Stärke der Ferraris beeindruckt.

Ohne Räikkönens Fehler im letzten Sektor wäre die erste Startreihe wie schon in Bahrain und China von den roten Boliden dominiert worden. "Sie waren schon das gesamte Wochenende über die Schnellsten. Sie haben ein phänomenales Auto dieses Wochenende, aber ich bin mit unserer Arbeit zufrieden", kommentiert Hamilton die Leistung der Kontrahenten.

Das Rennen werden sowohl Hamilton als auch Bottas auf dem Supersoft, der mittleren Pirelli-Mischung in Aserbaidschan, in Angriff nehmen. Beide konnten auf dem roten Pneu die schnellste Zeit in Q2 setzen, obwohl sie einen zweiten Run auf dem Ultrasoft probierten - sich damit aber nicht verbesserten. Hamilton erlebte in seiner Supersoft-Outlap eine Schrecksekunde, da er in Kurve 5 einen Fehler beging. Ein Bremsplatten sei dabei aber nicht entstanden, gibt Mercedes Entwarnung. Der erste Rennstint des Briten ist somit nicht in Gefahr.

Kampfansage an Vettel

Teamkollegen Bottas konnte Hamilton am Samstag nicht mehr hinter sich halten. Der Finne verlor am Ende 0,160 Sekunden auf seinen Teamkollegen. Er wird am Sonntag aus der zweiten Reihe starten und ist ebenso bereit für den Kampf gegen Rot. "Wir sind jetzt mit beiden Autos vorne dabei. Das Rennen hier kann sehr verrückt werden, wir sind bereit für den Kampf. Im Vorjahr war ich nach der ersten Runde schon überrundet und wurde am Ende noch Zweiter, also kann alles passieren", erinnert er sich.

Und Hamilton ergänzt schellmisch: "Diese Strecke ist die fünftbeste zum Überholen, daher werde ich morgen versuchen, Seb eine harte Zeit zu bescheren." In der Longrun-Analyse vom Freitag lagen die Silberpfeile allerdings noch hinter Red Bull und gleichauf mit Ferrari.

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