Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland

Nach Boxenpanne: Hülkenberg macht Renault keinen Vorwurf

Nico Hülkenberg erlebte in Sotschi ein Rennen voller Pannen: Schlechter Start, verpatzter Boxenstopp und ein Motorenproblem am Ende

Renault hat im Kampf um Rang vier den nächsten Rückschlag erlitten: Während Konkurrent McLaren in Sotschi zwölf Punkte einheimsen konnte, holten die Franzosen dank des zehnten Platzes von Nico Hülkenberg gerade einmal ein mageres Pünktchen. Der Deutsche erlebte ein Rennen mit zahlreichen Tiefschlägen und konnte sich daher gerade so in die Top 10 retten.

"Das Auto verdient so viel mehr", hadert er nach dem Rennen. "Ich hatte eine wirklich gute Pace im Auto, konnte es aber nie zeigen, weil ich hinter jemand anderem war." Das Drama nahm schon am Start seinen Lauf, als Hülkenberg eine schlechte erste Runde hinlegte und von Position sechs auf Rang neun fiel.

Zwar konnte sich Hülkenberg davon erholen und Sergio Perez (Racing Point) überholen, doch der geplante Undercut gegen den davorliegenden Lando Norris (McLaren) ging schief. Denn beim Reifenwechsel fiel das Auto vom Wagenheber, wodurch er eine Menge Zeit verlor. Eine Schuldzuweisung an das Team spart er sich aber: "Nein, ich bin nicht sauer auf das Team."

Stattdessen sucht er die Schuld bei sich: "Ich weiß nicht, was ich machen muss. Vielleicht war meine Positionierung nicht großartig", überlegt er. Doch ändern kann er es nicht mehr. "In diesem Feld kommt es auf jede Zehntelsekunde an. Und wenn man da ein paar Sekunden verliert, ist das schlecht", so Hülkenberg.

 

Dadurch musste der Renault-Pilot noch härter pushen und seine Reifen härter rannehmen. "Und dann kam das Virtuelle Safety-Car, das ebenfalls gegen uns lief, weil zwei Jungs oder so an uns vorbei kamen", hadert er.

In der Safety-Car-Phase danach fuhr Hülkenberg ein weiteres Mal an die Box, um wieder auf die Soft-Mischung zu gehen und eine bessere Chance zu haben. Doch obwohl etwa die McLaren auf den härteren Mediums unterwegs waren, kam der Deutsche nicht mehr entscheidend nach vorne.

"Nach dem Restart hat es etwas gedauert, bis ich an Stroll vorbei war, und als ich dann bei Lando war, hat beim Soft schon der Abbau eingesetzt", erklärt er. "Und der Effekt der verwirbelten Luft ist so groß, dass es dich auf einer Strecke wie hier wirklich killt."

 

Zu allem Überfluss verlor Hülkenbergs Motor in den letzten zehn Runden noch an Leistung. "Ich konnte dann nicht mehr mithalten", hadert er. "Für mich war es dann Game Over." So verpasste der Renault-Pilot dann auch um genau eine Sekunde Kevin Magnussen, der mit einer Strafe noch fünf Sekunden zurückversetzt wurde, aber vor Hülkenberg blieb.

In der Konsequenz liegt Renault jetzt fünf Rennen vor Schluss 33 Punkte hinter McLaren. "Das ist viel, und mit jedem weiteren Rennen, in dem wir nicht mehr Punkte holen als sie, wird es schwieriger", weiß Hülkenberg. "Wir müssen uns jetzt Rennen für Rennen fokussieren, alles rausholen und sauber bleiben. Das ist alles, was wir tun können."

Mit Bildmaterial von LAT.

Vorheriger Artikel "Bullshit": Kevin Magnussen kritisiert FIA-Regeln heftig
Nächster Artikel Auslaufzone in Kurve 2 in Sotschi: FIA hat Teams konsultiert

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland