Nach Ferrari: Auch Formel 1 spendet eine Million Euro für Hochwasser-Region
Die Formel 1 hat am Freitag bekannt gegeben, dass sie die regionale Zivilschutzbehörde der Emilia-Romagna mit einer Sofortspende unterstützt
Nachdem das Ferrari-Team bereits am Donnerstag bekannt gegeben hat, eine Million Euro zur Linderung der Not nach der Hochwasserkatastrophe in der Region Emilia-Romagna in Italien zu spenden, zieht nun die Formel 1 als Veranstalter der Rennserie nach.
Diese hat am Freitag bestätigt, ebenfalls "sofort" eine Million Euro zu spenden. Genau wie Ferrari spendet auch die Formel 1 an die regionale Zivilschutzbehörde. Eine Spende, an der indirekt auch die zehn Teams beteiligt sind, weil deren Ausschüttung an den Umsätzen der Formel-1-Saison 2023 um die Million reduziert wird.
Formel-1-CEO Stefano Domenicali, geboren in Imola und mit seiner Heimatregion bis heute stark verbunden, sagt: "Ich bin in der wunderbaren Emilia-Romagna geboren und aufgewachsen, einer Region, die einige der traurigsten Momente ihrer Geschichte erlebt hat. Die Situation der Gemeinden in der Region ist schrecklich."
"Aber ich weiß, dass die Menschen in der Region, wie so viele in ganz Italien, mit ihrer Widerstandsfähigkeit und Leidenschaft diese Krise überstehen werden. Wir müssen alles in unserer Macht Stehende tun, um sie in dieser schwierigen Zeit zu unterstützen, und aus diesem Grund spenden wir, um die Hilfsmaßnahmen vor Ort zu unterstützen."
"Meine Gedanken sind im Namen der gesamten Formel-1-Gemeinschaft bei allen Betroffenen, und wir möchten den Einsatzkräften für ihre unglaubliche Arbeit danken", so Domenicali in einem offiziellen Statement.
Am kommenden Wochenende hätte in Domenicalis Heimatstadt Imola eigentlich der Grand Prix der Emilia-Romagna 2023 stattfinden sollen. Wegen der Hochwasserkatastrophe wurde dieser am Mittwoch abgesagt, beziehungsweise bekannt gegeben, dass dieser nicht wie geplant stattfinden wird.
Gesichert ist inzwischen die Austragung des Grand Prix von Monaco in einer Woche. Nachdem der Formel-1-Paddock am Dienstag und Mittwoch gesperrt war, haben die Mitarbeiter der Teams inzwischen wieder Zutritt und können damit beginnen, das Equipment abzubauen und nach Monaco zu transportieren.
Dort findet am 28. Mai der klassische Grand Prix von Monaco statt.
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.
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