Offiziell: Yuki Tsunoda bleibt 2023 bei AlphaTauri - aber neben wem?
Yuki Tsunoda bleibt auch 2023 ein Formel-1-Pilot und wird weiter für AlphaTauri an den Start gehen - Situation um Pierre Gasly bleibt unklar
Yuki Tsunoda wird auch 2023 für AlphaTauri in der Formel 1 fahren, das hat der italienische Rennstall am Donnerstagmorgen verkündet. Der Japaner geht damit im kommenden Jahr in seine dritte Formel-1-Saison und wird - Stand jetzt - weiterhin Teamkollege von Pierre Gasly bleiben.
"Ich möchte mich bei Red Bull, Honda und AlphaTauri dafür bedanken, dass sie mir weiterhin die Möglichkeit geben, in der Formel 1 zu fahren", sagt Tsunoda. "Nachdem ich letztes Jahr nach Italien gezogen bin, um näher am Werk zu sein, fühle ich mich wirklich als Teil des Teams und bin froh, dass ich 2023 weiter mit ihnen fahren darf."
Tsunoda erlebt bislang allerdings eine schwierige Saison. Mit gerade einmal elf Punkten liegt er nur auf Rang 16 der Fahrer-WM und hat seit dem Rennen in Barcelona Anfang Mai nicht mehr gepunktet. Dennoch hält das Team große Stücke auf ihn.
"Wie wir seit seinem Einstieg im vergangenen Jahr gesehen haben, ist Yuki ein sehr talentierter Fahrer und hat sich in dieser Saison stark verbessert", betont Teamchef Franz Tost. "Der Speed, den er in letzter Zeit gezeigt hat, ist ein klarer Beweis für eine steile Lernkurve, die beweist, dass er einen Platz in der Formel 1 verdient."
Nach Meinung des Österreichers brauche ein Fahrer ohnehin immer mindestens drei Jahre, um sich in der Formel 1 zurechtzufinden. "Und ich bin froh, dass man ihm die Zeit gibt, sein volles Potenzial zu zeigen."
Allerdings erwartet Tost von seinem Schützling auch noch "einige starke Ergebnisse" in den restlichen sechs Saisonrennen. Doch das ist auch Tsunodas eigenes Ziel: "Natürlich ist unsere Saison 2022 noch nicht zu Ende und wir kämpfen immer noch hart im Mittelfeld, also konzentriere ich mich voll und ganz darauf, sie mit einem guten Ergebnis abzuschließen", sagt er.
Der Franzose wird in der Presseaussendung von AlphaTauri auch mit keinem Wort erwähnt - möglicherweise auch ein Zeichen, dass man sich weiter um einen Ersatz für ihn bemüht. Die Wunschoption Colton Herta hat sich aufgrund fehlender Superlizenzpunkte zerschlagen, allerdings gab es nach Monza Gerüchte um eine Verpflichtung von Nyck de Vries, der sich bereits mit Helmut Marko in Graz getroffen hat.
Für alle anderen Red-Bull-Junioren hat sich das Thema Formel 1 für 2023 offiziell erledigt: Von den Formel-2-Piloten Liam Lawson, Dennis Hauger, Jehan Daruvala und Ayumu Iwasa konnte sich keiner direkt für den Aufstieg aufdrängen, sodass man Gasly nicht die Freigabe erteilen würde, um einen von den Junioren hochzuziehen.
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.
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