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"Realistisch bleiben": Was ist für Hülkenberg nach P3 im Training drin?

Nico Hülkenberg überraschte in Barcelona am Freitag mit dem dritten Platz - Warum Kevin Magnussen viel langsamer war und was am Samstag möglich sein könnte

"Realistisch bleiben": Was ist für Hülkenberg nach P3 im Training drin?

"Realistisch bleiben": Was ist für Hülkenberg nach P3 im Training drin?

"Ich denke, wir müssen cool und realistisch bleiben", bremst Haas-Pilot Nico Hülkenberg die Erwartungen nach den ersten beiden Trainings zum Großen Preis von Spanien 2023. Am Freitag belegte der Deutsche den dritten Platz in der kombinierten Zeitenliste.

Hülkenberg fuhr im zweiten Training eine 1:14.177, schneller waren lediglich Weltmeister Max Verstappen (Red Bull) und Fernando Alonso (Aston Martin). "Ich schätze, dass andere [im Training] ein wenig underperformed haben", warnt der Deutsche allerdings.

Denn unter anderem konnte er am Freitag beide Werks-Ferraris und beide Mercedes-Piloten hinter sich lassen. "Es gibt eine Menge Topautos, von denen ich glaube, dass sie über Nacht etwas finden oder aufholen werden", prophezeit Hülkenberg.

In der Tat ist die Zeitenliste des Freitags mit Vorsicht zu genießen, weil viele Teams die Trainings nutzten, um Daten über ihre Updates oder die neuen Pirelli-Reifen zu sammeln. Zudem lag das komplette Feld im zweiten Training extrem eng zusammen.

So trennten Verstappen auf Rang eins und Alexander Albon auf Platz 19 nur gut 1,1 Sekunden, zwischen Hülkenberg auf P3 und Guanyu Zhou auf P13 lagen sogar nur rund vier Zehntelsekunden. Bereits Kleinigkeiten können da einen großen Unterschied ausmachen.

Haas: Qualifying hui, Rennpace pfui?

Hülkenberg gibt daher nicht so viel auf die nackten Zeiten und betont: "Für mich ist es wichtig, ein gutes Gefühl im Auto zu haben, einen guten Rhythmus." Und das habe er am Freitag geschafft. "Natürlich hoffe ich, [am Samstag] einen ähnlich guten Tag zu haben", verrät er.

Er wisse aber, dass es "ein harter, enger Kampf" werden wird. Ermutigend ist das Freitagsergebnis trotzdem, denn zuletzt in Monaco waren Hülkenberg und Teamkollege Kevin Magnussen im Qualifying noch sang- und klanglos in Q1 ausgeschieden.

Barcelona sei "eine ganz andere Strecke", betont der Deutsche und erklärt: "Alles ist anders. Wenn man in FT1 rausfährt, ist es eine ganz andere Welt." Und nicht nur die Pace auf einer Runde sei erfreulich gewesen, auch sein Longrun war "ordentlich", so Hülkenberg.

"Der echte Test wird der Sonntag sein", weiß allerdings auch er. Zumal die Daten von PACETEQ zeigen, dass Haas am Freitag in Barcelona neben AlphaTauri und Williams zu den drei Teams mit der schlechtesten Longrunpace gehörte.

Umso wichtiger wäre da ein gutes Qualifyingergebnis, wie es Teamkollege Magnussen in diesem Jahr in Miami ja auch schon einmal gelang. Dort ging der Däne überraschend von P4 ins Rennen und nahm am Sonntag als Zehnter einen WM-Punkt mit.

Warum war Magnussen deutlich langsamer?

Am Barcelona-Freitag landete Magnussen als 15. deutlicher weiter hinten als sein Teamkollege, liefert dafür aber eine Erklärung. "Wir haben für FT2 etwas versucht, und das hat mir nicht wirklich gefallen", so Magnussen, der im ersten Training noch Siebter gewesen war.

"FT1 war sehr gut für uns", berichtet er und erklärt, dass es trotz des schwächeren zweiten Trainings "ein sehr guter Tag" gewesen sei. "Wir wissen, dass der Speed im Auto ist", zeigt sich auch Magnussen angesichts des guten Hülkenberg-Resultats optimistisch.

Für den Samstag werde er sein Auto nun entweder auf den Stand vom ersten Training zurückbauen oder womöglich ein paar Dinge von Hülkenbergs Set-up übernehmen. Dessen dritter Platz zeige, dass man eine "sehr, sehr gute Pace im Auto" habe.

Für das Qualifying erwartet er, dass es erneut "super eng" zugehen wird. "Wenn die Abstände im Qualifying so eng sind, kann man als Fahrer einen großen Unterschied machen", betont er und erklärt, Kleinigkeiten könnten dann bereits "viele Positionen" ausmachen.

Wie weit vorne die Haas-Piloten dann landen werden, das wird zu einem großen Teil aber nicht nur von der eigenen Performance sondern auch davon abhängen, wie sehr sich viele andere Teams im Vergleich zum Freitag noch steigern können.

Mit Bildmaterial von circuitpics.de.

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