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Renault: Lieber Partnerteams als Kundenteams in der Formel 1

Renault hat weiterhin Interesse daran, andere Teams mit ihren Motoren zu versorgen - Jedoch wünschen sich die Franzosen Partner und keine reine Kunden

Für einen bestimmten Preis geht ein Renault-Motor in der Formel 1 an einen Kunden über die Ladentheke und der versucht dann, daraus das Beste zu machen. Diese Kundenbeziehung möchten die Franzosen aber in Zukunft nicht mehr eingehen. Der Hersteller hat weiterhin Interesse daran, andere Rennställe mit ihren Motoren zu beliefern, jedoch wünscht er sich Partner anstelle von reinen Kunden.

Im kommenden Jahr wird Renault einzig allein Motoren für das Werksteam, das in Alpine umgetauft werden wird, bauen müssen. Kein anderes Team in der Formel 1 setzt auf die Antriebsstränge der Franzosen, denn McLaren hat sich dazu entschieden, ab der Saison 2021 auf Mercedes-Motoren einzusetzen.

Das hat Vor- und Nachteile, aber dennoch ist Teamchef Cyril Abiteboul glücklich darüber, dass sich der Hersteller einzig allein auf sein Team konzentrieren kann. Jedoch schließt er nicht aus, in Zukunft mit einem anderen Rennstall zusammenzuarbeiten, wenn die Rahmenbedingungen passen.

Partner statt Kunden

"Es muss ein Partnerteam sein anstelle eines Kundenteams", stellt der Renault-Strippenzieher klar. "Ein Kunde bringt einem gar nichts. Ein Partner kann hingegen einen Wert für uns haben. Ein Partner kann dabei helfen, sowohl die sportlichen als auch wirtschaftlichen Ziele zu erreichen. Die finanzielle Transaktion ist sowieso reguliert, weshalb es eher eine Möglichkeit für die sportliche und technische Seite wäre."

Doch welche Teams könnten in Zukunft auf die Franzosen zukommen, um als Partner in der Königsklasse zu agieren? Red Bull gehört den Kandidaten, denn Honda hat sich langfristig noch nicht zur Formel 1 bekannt. Stand heute werden die Japaner ihre Motoren nur bis 2021 bauen. Sollte Honda anschließend aussteigen, ist dann eine Rückkehr von Red Bull zu Renault wirklich realistisch?.

Den beiden Teams steht eine extreme Hürde im Weg, denn es gab am Ende des Jahres 2018 eine Trennung ohne Happy-End. Der Frust nahm überhand und die Beziehung zwischen Renault und Red Bull litt immer weiter, obwohl das Team und die Marke Anfang der 2010er-Jahre gemeinsam äußerst erfolgreich waren. Zusammen holte sie in der Formel 1 immerhin vier Fahrer- und Konstrukteurstitel in Folge.

Red Bull nicht der richtige Partner

Abiteboul sieht bei Red Bull außerdem einen Stillstand, weil das Team nicht bereit sei, sich einem Hersteller unterzuordnen. Er sagt: "Ich wurde gefragt, warum Red Bull Probleme hat und meiner Meinung ist ein Grund, dass das Team bereits die Möglichkeit, tiefer integriert zu werden, abgelehnt hat."

"Wir haben uns zwischen Viry und Enstone entwickelt. Wir haben ein langfristiges Commitment zum Sport und da wir jetzt unsere Zukunft gesichert haben, können wir uns überlegen, was wir mit Kunden und Partner machen wollen. Gibt es eine Möglichkeit, eine starke Partnerschaft aufzubauen, werden wir sie nutzen. Ich habe aber meine Zweifel, ob das mit Red Bull klappen würde."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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