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Sergio Perez kritisiert: Racing Point "versteckt" Dinge vor mir

Sergio Perez hat sein Team kritisiert und mangelnde Unterstützung beklagt - Der Mexikaner würde gerne in der Formel 1 bleiben, aber nur wenn das Projekt passt

Zerbricht die positive Beziehung von Sergio Perez mit seinem Team Racing Point, dem er sieben Jahre lang treu war und dem er 2018 in der Stunde der Not mit der Insolvenz geholfen hat? Der Mexikaner, der 2021 für Sebastian Vettel weichen muss, bekommt in Sotschi zum zweiten Mal nicht das Upgrade für seinen RP20, nachdem Lance Stroll seines in Mugello - unverschuldet - zerstört hat.

Zudem fühlt er sich von seinem Team nicht mehr ausreichend genug unterstützt, um das gemeinsame Ziel - Rang drei in der Konstrukteurs-WM - zu erreichen. "Seit die Nachricht raus ist, verstecken einige Leute im Team Dinge vor mir", kritisiert er. "Das ist nicht toll."

Dabei müsse man gerade jetzt so transparent wie möglich miteinander umgehen, um den dritten Platz in der Meisterschaft zu erreichen, von dem man 14 Punkte entfernt ist. "Wir wären alle sehr enttäuscht, wenn wir diesen Platz nicht bekommen würden", sagt Perez.

Enttäuscht ist "Checo" aber auch noch wegen einer anderen Geschichte. Nach seiner Ausbootung wurde berichtet, dass er von seinem Aus im Hotel erfahren habe, weil Teambesitzer Lawrence Stroll im Zimmer neben ihm zu laut telefoniert haben soll. "Um ehrlich zu sein, bin ich ziemlich enttäuscht, dass solche Dinge vom Team nach außen gedrungen sind", so Perez.

Kleine Erklärung auf Twitter

"Ich denke, solche Dinge sollten zwischen dem Team und mir bleiben", sagt er und will die Geschichte nicht weiter bestätigen oder dementieren: "Ich werde keine Informationen dazu geben, weil ich denke, dass so etwas intern bleiben muss."

 

Nach der harten Kritik rudert Perez jedoch auf Twitter ein wenig zurück - ohne seine Aussagen jedoch zurückzunehmen. "Ich habe mit dem Team gesprochen, und sie haben meine Erklärung akzeptiert", schreibt er. "Nach sieben Jahren können wir auch gar nicht im Bösen auseinandergehen. Die Luft ist absolut gereinigt."

Perez macht keinen Hehl daraus, dass er gerne mit dem Team weitergemacht hätte. "Ich weiß, wie gut sie aussehen, besonders für das kommende Jahr", so der Mexikaner. Groll auf Sebastian Vettel hegt er aber nicht. "Ich hasse Sebastian", lacht Perez. "Nein, ich habe nichts gegen ihn. Er ist ein toller Typ und ein toller Fahrer, und er kommt zu einem tollen Team."

Perez: Das Projekt muss stimmen

Persönlich nimmt er die Entscheidung von Racing Point nicht, auch wenn sie ihn schmerzt. Er sei schon so lange im Geschäft, dass er die Entscheidung versteht. Wie seine Zukunft 2021 aussieht, ist aktuell unklar.

Gerne würde er weiter in der Formel 1 fahren und steht dabei auch mit anderen Teams in Kontakt - vor allem Haas und Alfa Romeo werden in diesem Zusammenhang immer wieder genannt. Wann eine Entscheidung steht, weiß er nicht. Er hofft, dass er in der kommenden Woche weiß, was eine realistische Option ist, will aber aus Rücksicht auf die Teams und ihre aktuellen Fahrer nicht darüber sprechen.

Eines weiß er aber: "Das Verlangen ist da. Ich möchte weitermachen." Aber: "Ich muss sicherstellen, dass ich das richtige Projekt finde - nicht einfach nur, um weiterzumachen. Ich brauche diese Motivation, um zu trainieren und in jeder Runde 100 Prozent zu geben. Ich muss sicherstellen, dass ich das Projekt bekomme, das mich motiviert. Ansonsten mache ich nicht weiter."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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