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Erklärt: So funktioniert das neue K.O.-Qualifying-Format der Formel E

Die Elektrorennserie Formel E setzt 2022 auf ein komplett neues Qualifying - Nach der Gruppenphase gibt es ein neues Duell-Format für die besten Startplätze

Formel-E-Autos in der Boxengasse

Formel-E-Autos in der Boxengasse

In der Formel-E-Weltmeisterschaft gibt es in der Saison 2022 ein neues Qualifying-Format. Damit will die FIA mehr Chancengleichheit schaffen und für eine unterhaltsame und spannende Qualifikation sorgen. So funktioniert es im Detail.

Die Gruppen-Phase wurde komplett neu organisiert. Es gibt zunächst zwei Gruppen zu jeweils elf Fahrern. Die Aufteilung der Gruppen erfolgt anhand der WM-Wertung. Wer auf einer geraden Platzierung liegt, fährt in Gruppe A, die ungeraden Platzierungen in Gruppe B.

Die Leistung des Elektromotors beträgt so wie im Rennen maximal 220 kW. Jede der beiden Gruppen dauert zehn Minuten. Ein Fahrer ist verpflichtet, schon in den ersten fünf Minuten auf die Strecke zu fahren. Die Anzahl der Runden ist nicht vorgeschrieben.

Da es beim Saisonauftakt in Saudi-Arabien noch keine WM-Wertung gibt, startet von jedem Team ein Fahrer in Gruppe A und der andere in Gruppe B. Die Teams können selbst festlegen, welcher ihrer Fahrer in welcher Gruppe antritt.

Die vier schnellsten Fahrer aus jeder Gruppe qualifizieren sich für den nächsten Abschnitt, der Duell-Phase. Diese acht Fahrer treten dann in einem K.O.-Modus gegeneinander an. In diesem Abschnitt ist eine maximale Antriebsleistung von 250 kW erlaubt.

Im Viertelfinale gibt es vier Duelle. Der Schnellste von Gruppe A tritt gegen den Viertschnellsten von Gruppe B an. Anschließend folgen der Zweite von Gruppe A gegen den Dritten von Gruppe B. Dann der Dritte von Gruppe A gegen den Zweiten von Gruppe B.

Edoardo Mortara

Nach der Gruppenphase folgt ein K.O.-System ähnlich wie im Fußball

Foto: Motorsport Images

Und schließlich der Vierte von Gruppe A gegen den Schnellsten von Gruppe B. Im Halbfinale treten die Sieger der Viertelfinal-Duelle A1 vs. B4 und A2 vs. B3 an, sowie die Sieger aus den Viertelfinal-Duellen A3 vs. B2 und A4 vs. B1.

Die beiden Sieger der Halbfinal-Duelle kämpfen schlussendlich um die Poleposition. Diese ist auch weiterhin drei WM-Punkte wert. Die unterlegenen Fahrer der Halbfinal-Duelle starten im Rennen von den Plätzen drei und vier.

Und die unterlegenen Fahrer in den Viertelfinal-Duellen erhalten die Startplätze fünf bis acht. Die Reihenfolge wird nach ihren Rundenzeiten geordnet. Und welche Startplätze erhalten die Fahrer, die bereits in der Gruppenphase ausgeschieden sind?

Jene Fahrer, die in der Gruppe ausgeschieden sind, in der der spätere Poleposition-Fahrer war, erhalten die ungeraden Startplätze ab Position neun. Die in der anderen Gruppe ausgeschiedenen Fahrer die geraden Startplätze ab Position zehn.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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