Formel E: Alejandro Agag will "für immer in Berlin bleiben"
Formel-E-Boss Alejandro Agag kommt in jedem Jahr gerne in die deutsche Hauptstadt und will das auch weiterhin tun: Berlin als einzige Stadt bislang immer dabei
Die Formel 1 wird Deutschland im kommenden Jahr nicht besuchen, dafür ist die Formel E in Deutschland fest verankert. Berlin nimmt eine Sonderstellung im Kalender der Formel E ein. Nicht nur, dass man nirgendwo sonst auf einem ehemaligen Flughafen mitten in der Stadt fährt, Berlin ist auch die einzige Stadt, die in jedem Jahr Bestandteil des Kalenders war. Und geht es nach Serienchef Alejandro Agag, wird das auch in Zukunft so bleiben.
"Wir fühlen uns in Berlin großartig, wir lieben die Stadt", betont der Spanier. Auch die einzigartige Austragungsstätte von Tempelhof begeistert Agag: "Es ist großartig hier, und es gibt tolles Racing", sagt er und gibt der Stadt quasi eine Verbleibgarantie - zumindest wenn es nach seinem Kopf geht: "Ich würde gerne für immer hier bleiben", so Agag.
Berlin war zuletzt nicht immer ein sicherer Teil des Kalenders. Nach dem ersten Jahr in Tempelhof gab es große Fragezeichen, weil die Hallen als Unterkunft für Flüchtlinge genutzt wurden. Gerüchte über Ersatzrennen - etwa am Norisring - machten die Runde, doch die Formel E zog für ein Jahr in die Innenstadt zum Strausberger Platz, bevor man 2017 wieder zurück nach Tempelhof ging - vor allem aufgrund politischen Gegenwindes.
Zuletzt gab es auch vermeintliche Konkurrenz aus dem Süden: München galt als Kandidat für eine Berlin-Alternative, auch weil sich der ADAC für eine Verlegung stark machte. München ist neben dem Hauptsitz von ADAC auch der Standort von BMW, die sich bald werksseitig in der Formel E engagieren. Doch bislang machte Berlin das Rennen - auch 2018/19, wenn ebenfalls wieder in der Hauptstadt gefahren werden wird.
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