Formel E Monaco: Mahindra scheitert mit Protest gegen Vergne und Rowland
Das Mahindra-Team hat nach dem ePrix von Monaco gegen Rennsieger Jean-Eric Vergne und den Zweitplatzierten Oliver Rowland protestiert - allerdings ohne Erfolg
Rennsieger Jean-Eric Vergne (DS-Techeetah) und der Zweitplatzierte Oliver Rowland (Nissan-e.dams) mussten am Samstag nach dem ePrix der Formel E in Monaco kurzzeitig um ihre Platzierungen zittern. Das Mahindra-Team hatte gegen beide Fahrer protestiert. Allerdings wurden beide Proteste von den Sportkommissaren abgewiesen.
Allerdings aus formalen Gründen. In der Mitteilung des Automobil-Weltverbands FIA wird angeführt, der Protest sei zum einen nicht wie in Artikel 13.5.1 des International-Sporting-Code an den Vorsitzenden der Sportkommissare gerichtet gewesen, zum anderen sei nicht gegen einen anderen Wettbewerber, sondern gegen Fahrer protestiert worden.
Auf Nachfrage von 'Motorsport.com' wollte sich Mahindra nicht zu dem Protest äußern. Das Team hatte geltend gemacht, der Reifendruck habe bei den Autos von Vergne und Rowland weniger als die vorgeschriebenen 1,4 bar betragen.
Das Team bezog sich dabei auf Artikel 25.11 des Sportlichen Reglements der Formel E, nachdem "der Arbeitsbereich der Reifen (minimaler und maximaler Sturz, Mindestdruck in kaltem und warmem Zustand) den vom Reifenlieferanten vor der technischen Abnahme festgelegten Werten entsprechen muss."
Nachdem zuletzt beim Rennen in Paris sowie bei der Mehrzahl der Läufe der Saison 2018/19 ein Mindestdruck von 1,3 bar in kaltem Zustand vorgeschrieben war, wurde er von Michelin für Monaco auf 1,4 bar erhöht. Eine Unterschreitung des Mindestdrucks wäre vor allem zu Rennbeginn ein Wettbewerbsvorteil, da sich der Reifen dann stärker bewegt und so schneller aufheizt.
Mit Bildmaterial von LAT.
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