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Formel E Rom 2021: Jean-Eric Vergne gewinnt turbulentes Rennen

Nach einem heftigen Unfall im Freien Training fährt Jean-Eric Vergne beim ersten Rennen der Formel E in Rom zum Sieg - Lucas di Grassi fällt in Führung liegend aus

DS-Techeetah-Pilot Jean-Eric Vergne hat am Samstag in Rom das dritte Rennen der Formel-E-Saison 2021 gewonnen. Der zweimalige Champion profitierte dabei von einem technischen Problem am Abt-Audi von Lucas di Grassi, der in Führung liegend knapp fünf Minuten vor dem Rennende ohne Antrieb ausrollte.

Hinter dem langsam rollenden di Grassi verlor Polesetter Stoffel Vandoorne (Mercedes) beim Ausweichen die Kontrolle über sein Auto, krachte in die Streckenbegrenzung und wurde zu allem Überfluss auch noch von seinem Teamkollegen Nyck de Vries getroffen. Das Rennen wurde im Folge des Zwischenfalls hinter dem Safety-Car beendet.

Ergebnisse Formel E Rom 1

Fotos Formel E Rom 1

Damit stand der Sieg von Vergne fest, der nach 45 Minuten plus einer Runde vor Sam Bird gewann. Dritter wurde dessen Jaguar-Teamkollege Mitch Evans. Durch dieses Ergebnis übernimmt Brid nach dem dritten Saisonrennen die Führung in der Meisterschaft, während Jaguar den Vorsprung in der Teamwertung ausbaut. "Was für ein verrücktes Rennen. Es war am Anfang so rutschig, echt schwierig. Aber ich freue mich sehr", sagt Vergne bei 'ran.de'

Starkes Comeback für Vergne nach Trainingscrash

Für Vergne war der Sieg der krönende Abschluss eines turbulenten Tages. Im ersten Freien Training war der Franzose noch in den schweren Unfall verwickelt, der von Oliver Turvey (NIO) ausgelöst wurde. Vergne verpasste daraufhin das zweite Freie Training, fuhr aber dennoch im Qualifying auf Rang fünf und zeigte im Rennen eine fehlerfrei Leistung, während die am Start vor ihm platzierten Fahrer alle in Schwierigkeiten gerieten.

 

Aufgrund von leichtem Regen war die Strecke beim Start stellenweise feucht, weshalb das Rennen hinter dem Safety-Car gestartet wurde. Als das Feld am Ende der ersten Runde freigegeben wurde, setzten sich Polesetter Vandoorne und Andre Lotterer (Porsche) schnell vom drittplatzierten Rowland ab.

In Kurve 4 wagte Lotterer beim Anbremsen spät einen Angriff auf Vandoorne, bei dem sich der Porsche-Pilot aber verschätzte. Lotterer kollidierte mit Vandoorne und rutschte in die Streckenbegrenzung. Lotterer fiel auf Position acht, Vandoorne auf Position zwölf zurück. Von den Sportkommissaren erhielt Lotterer als Verursacher der Kollision eine Zeitstrafe von fünf Sekunden.

Di Grassis Problem sorgt für Chaos

Rowland konnte sich seiner Führung aber nur kurz erfreuen. Da sein Auto zu viel Leistung abgerufen hatte, musste er eine Durchfahrtsstrafe antreten. Mit di Grassi bekam das Rennen in Runde sechs bereits den dritten Führenden.

In einem engen Rennen, in dem es ja nach Aktivierung immer wieder zu Verschiebungen kam, setzte sich letztlich di Grassi an die Spitze und sah wie der sichere Sieger aus - bis ihn die Technik einen Strich durch die Rechnung machte. "Das tut mir leid für ihn. So will man eigentlich nicht gewinnen", fühlt Vergne mit seinem Rivalen. "Ich denke, dass er morgen stärker zurückkommt, hoffentlich kämpfen wir dann wieder gegeneinander."

Von den Plätzen zehn und zwölf gestartet, unterstrichen Bird und Evans einmal mehr die gute Renn-Performance von Jaguar, die in der aktuellen Form zum engeren Kreis der Titel-Favoriten zählen. Auf Rang vier fuhr Virgin-Pilot Robin Frijns, Fünfter wurde Sebastien Buemi (Nissan-e.dams).

Starke Aufholjagd von Rene Rast

Sechster wurde Rene Rast (Abt-Audi), der damit die größte Aufholjagd des Rennens zeigte. Nach einem Dreher im Qualifying war der dreimalige DTM-Champion nur von Position 20 gestartet, kämpfte sich dann aber Platz um Platz nach vorne, was aufgrund des turbulenten Rennverlaufs an der Spitze fast ein wenig unterging.

Rene Rast, Audi Sport ABT Schaeffler, Audi e-tron FE07

Rene Rast, Audi Sport ABT Schaeffler, Audi e-tron FE07

Foto: Alastair Staley / Motorsport Images

Pascal Wehrlein (Porsche), Alex Lynn (Mahindra), Maximilian Günther (BMW-Andretti) und Nick Cassidy (Virgin) komplettierten die Top 10. Günther vergab kurz vor Rennende ein besseres Ergebnis durch einen Dreher, gewann aber immerhin die ersten Meisterschaftspunkte für BMW in dieser Saison.

Nico Müller (Penske-Dragon) fuhr nach einem unauffälligen Rennen auf Postion 14, Lotterer landete unter Einberechnung der Zeitstrafe auf Rang 16. Venturi-Pilot Edoardo Mortara schied kurz vor Rennhalbzeit aus.

In der Meisterschaftswertung führt nun wie erwähnt Bird mit 43 Punkten vor Frijns (34) und de Vries (32). Weiter geht es in der Formel-E-Saison schon am morgigen Sonntag, wenn in Rom um 13:00 Uhr das vierte Saisonrennen stattfindet.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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