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IndyCar simuliert Hybridmotoren: 'Mehr Fragen als Antworten'

2023 werden in der IndyCar-Serie Hybridmotoren eingeführt - Testfahrten in Indianapolis sorgten bei den Verantwortlichen für Fragezeichen

IndyCar-Präsident Jay Frye hat zugegeben, dass der in Indianapolis durchgeführte Test, der die Einflüsse des neuen Hybridsystems simulieren sollte, nicht völlig zufriedenstellend verlaufen ist. Jedoch habe es "gute Lerneffekte" gegeben.

Im Jahr 2023 soll in der IndyCar-Serie eine neue Motorenformel eingeführt werden. Die dann mit 2,4n mit 2,4 Litern Hubraum ausgestatteten Sechszylinder-Twinturbo-Motoren sollen erstmals ein Hybridsystem umfassen.

Zu Testzwecken absolvierten dafür die Stammpiloten Scott Dixon, Josef Newgarden, Alexander Rossi und Patricio O'Ward Testfahrten auf dem Indianapolis Motor Speedway, um das Energierückgewinnungssystem via Push-to-Pass zu simulieren.

Frye erwartet deutlich mehr Leistung

"Wir kamen in den Tag in der Annahme, es würde mehr Fragen als Antworten aufwerfen. Und das ist passiert", sagt Frye: "Aber das ist okay. Wir schauen, wie es 2023 mit dem neuen Hybridsystem funktionieren könnte. Wir haben viel gelernt. Aber es hat auch viele andere Fragen aufgeworfen."

Für 2023 rechnet er mit einem deutlichen Zuwachs an Leistung im Vergleich zu den aktuellen 2,2-Liter-Motoren. "Zusätzlich zum neuen Motor, der bereits 100 PS extra bringt, wird auch das neue Hybridsystem zusätzlich 100 PS ermöglichen", erklärt Frye.

Bei den Tests ging es darum, die neuen Möglichkeiten mit dem bestehenden Push-to-Pass-System zu simulieren. "Ich denke, die Fahrer hatten einige Momente. Sie konnten statt mit 370 mit 379 km/h durch die Kurven fahren. Es gab verschiedene Reaktionen, aber es war ein guter Lerneffekt", sagt Frye.

Fahrer bevorzugen kurzen Einsatz

Im Vergleich zum heutigen System gebe es deutliche Unterschiede. "Du hast eine Menge Energie und kannst diese wiederaufladen. Sie ist die ganze Zeit da. Mit dem Push-to-Pass gibt es eine vorgegebene Menge und eine vorgegebene Zeit. Wir haben verschiedene Wege, und darauf haben wir geschaut", sagt er.

Auffällig sei gewesen, dass den Fahrern ein kürzerer Einsatz der Zusatzleistung besser gefallen habe. "Wir hätten gedacht, dass sie es lieber über einen längeren Zeitraum nutzen", sagt Frye. Die Fahrer hätten die Wahl gehabt, es zehn Sekunden lang zu nutzen oder fünf Sekunden. Letzteres hätte zu positiveren Reaktionen geführt.

Mit Bildmaterial von IndyCar Series.

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