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24h Nürburgring - Marciello mit Pittard-Move: "Musste was Verrücktes erfinden"

Raffaele Marciello kassiert Sven Müller bei den 24h Nürburgring 2021 im Schwedenkreuz auf der Außenbahn - Warum er anders keine Chance gehabt hätte

Die 24h Nürburgring waren auch 2021 nicht arm an Highlights, und das trotz lediglich 9,5 Stunden Streckenzeit. Doch ein ganz besonderes Glanzlicht in diesem Rennen setzte Mercedes-AMG-Pilot Raffaele Marciello neun Minuten vor Schluss.

Marciello befand sich im Kampf um Platz drei gegen Sven Müller im Falken-Porsche #44 (Bachler/Ragginger/S. Müller/Picariello) und war in dieser Phase des Rennens deutlich schneller unterwegs.

Doch der Mercedes-AMG GT3 hatte in diesem Rennen einen entscheidenden Nachteil, wie Marciello gegenüber 'Motorsport.com' einräumt: "Auf den Geraden waren wir wirklich langsam. Wir konnten nie ein anderes Auto auf der Geraden überholen. Daher mussten wir ein paar verrückte Manöver erfinden."

Mercedes mit Topspeed-Nachteil: Raffaele Marciello wird kreativ

Genau solch ein verrücktes Manöver gelang Marciello, als er im Bereich Schwedenkreuz den David Pittard machte. Pittard sorgte genau an der gleichen Stelle nämlich bei einem NLS-Rennen im Vorjahr für Aufsehen, als er Mercedes-Pilot Matthieu Vaxiviere im Schwedenkreuz bei rund 250 km/h auf der Außenbahn düpierte.

 

Marciello legte eine Kopie des Pittard-Manövers im Zweikampf gegen Müller hin und war damit im GetSpeed-Team der gefeierte Held auf dem Weg zu Position drei für den Mercedes-AMG #7 (Götz/Juncadella/Marciello). Marciello ist sich jedoch bewusst, dass dieser Husarenritt ohne Mitspielen des Gegners unmöglich gewesen wäre.

"Das ist auch dank Sven gelungen. Er hat mir ein wenig Platz gelassen. Natürlich hatte er auf den Falken-Reifen ziemliche Probleme, verglichen mit mir. Da kamen also einige Faktoren zusammen, aufgrund derer ich dieses Überholmanöver geschafft habe. Aber ich bin mir sicher, es war ein ziemlich schöner Move", gibt der Italiener zu bedenken.

Letztlich überquerte Marciello die Ziellinie 3,5 Sekunden vor Müller. Der Porsche-Pilot hielt mit dem Car-Collection-Audi #2 (Haase/N. Müller/Winkelhock), dem Schubert-BMW #20 (Krohn/Klingmann/Sims/Dusseldorp) und dem GetSpeed-Mercedes #8 (Gounon/D. Müller/Schiller/Vaxiviere) immerhin noch drei Verfolger knapp hinter sich und wurde Vierter.

Mit Bildmaterial von Alexander Trienitz.

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