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Cadillac mit großen WEC-Plänen: 2024 schon mit zwei Autos?

Cadillac erwägt, bereits in der WEC-Saison 2024 mit zwei LMDh-Autos an den Start zu gehen - Die US-Marke überprüft die Umsetzbarkeit

Cadillac mit großen WEC-Plänen: 2024 schon mit zwei Autos?

Cadillac ist in der US-amerikanischen IMSA-Serie zu Hause und startete bereits in der DPi-Ära mit seinen Prototypen in der Sportwagen-Meisterschaft. Die Möglichkeit, die neuen LMDh-Fahrzeuge auch in der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) einsetzen zu können, kommt bei der US-Marke sehr gut an, weshalb der Hersteller bereits für die Saison 2024 den Einsatz von zwei Cadillacs auf der Weltbühne erwägt.

Damit will die GM-Marke ihre Chancen auf Erfolge in der Weltmeisterschaft erhöhen, da die Datenlage mit zwei Fahrzeugen auf der Strecke deutlich besser ist. Die zwei Fahrzeuge, die Chip Ganassi 2023 einsetzt, werden derzeit noch auf die IMSA-Serie und die WEC aufgeteilt, doch damit könnte schon in der darauffolgenden Saison Schluss sein, wie GM-Chefingenieur Mark Stielow verlauten ließ.

GM habe einen sehr ehrgeizigen Plan, so Stielow, denn das Unternehmen wolle die "goldene Krone" im Motorsport gewinnen, wie er es nennt. Der Mutterkonzern will mit Chevrolet das Daytona 500 in der NASCAR-Serie und mit Cadillac die beiden wichtigsten Langstreckenrennen der Welt - die 24 Stunden von Le Mans sowie die 24 Stunden von Daytona - gewinnen. Doch dafür ist ein stärkeres Engagement im Langstreckensport nötig.

"Aus persönlicher Sicht würde ich das [die Aufstockung] gerne machen", sagt der Ingenieur gegenüber unserer Schwesterseite 'Autosport'. "Um in Le Mans zu gewinnen, ist der Einsatz von zwei Autos der vernünftigste Weg. Jetzt geht es darum, die Führungsetage von diesem nächsten Schritt zu überzeugen, und ich hoffe, dass wir grünes Licht bekommen."

GM-Sportwagen-Programmleiterin Laura Wontrop-Klauser gibt ihrem Ingenieur Rückendeckung. "Zwei Autos sind immer besser als eins, und wir arbeiten uns da durch und schauen, was wir schon haben und was bereit wäre." Laut Wontrop-Klauser geht es bei einer potenziellen Aufstockung in der WEC um ein vernünftiges Budget und die Verteilung der Ressourcen.

"Wenn wir einen Weg finden, das zu tun, würden wir unser Programm gerne ausweiten", sagt sie. "Aber wir müssen das komplett durcharbeiten." In der Saison 2023 setzt Cadillac auf ein Vollzeitauto in der WEC, doch bereits in Spa kam ein zweiter Cadillac zum Einsatz. Dafür reiste das IMSA-Team eigens nach Belgien, um das Auto zu betreuen.

Bei den 24 Stunden von Le Mans 2023 werden insgesamt drei Cadillacs an den Start gehen, zwei von Ganassi und einer von Action Express, ein weiteres Vollzeitteam in der IMSA-Serie. Der europäische Ableger von Cadillac Racing hat eine neue Basis in Stuttgart bezogen und im Mai 2023 erste Testfahrten absolviert.

Mit dabei waren die WEC-Piloten Earl Bamber, Aley Lynn und Richard Westbrook sowie die IMSA-Fahrer Renger van der Zande und Scott Dixon, die auch in Le Mans an den Start gehen werden. Der Test diente der Vorbereitung auf den Langstreckenklassiker in Frankreich, der am 10. und 11. Juni 2023 stattfinden wird. Sebastien Bourdais war nicht vor Ort, steuerte aber mit Simulatorfahrten wichtige Daten zum Test bei. Dazu saß er in Indianapolis im Dallara-Simulator.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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