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Ab 2023 nur noch zwei MotoGP-Bikes mit Reihenmotor: V4-Yamaha denkbar?

Nach dem Suzuki-Ausstieg ist Yamaha der einzige Hersteller, der auf einen Reihenmotor setzt: Laut Massimo Meregalli ist ein V4-Motor nicht ausgeschlossen

Ab 2023 nur noch zwei MotoGP-Bikes mit Reihenmotor: V4-Yamaha denkbar?

Durch den Ausstieg von Suzuki und das Fehlen eines Yamaha-Kundenteams verringert sich die Anzahl der MotoGP-Bikes mit Reihenmotor im kommenden Jahr von sechs auf zwei Motorräder. Lediglich die beiden Werks-Yamahas bleiben dem Reihen-Vierzylinder-Konzept treu. Alle anderen Motorräder werden von V4-Motoren angetrieben.

Seit dem Wechsel vom 500-Zweitakter zum 990er-Viertakter setzt Yamaha in der MotoGP auf Reihen-Vierzylinder-Motoren. Suzuki baute zu Beginn der Viertaktära V-Motoren und wechselte erst beim Comeback zum Reihenmotor. Honda, Ducati und KTM hatten ausschließlich V-Motoren in ihren MotoGP-Bikes. Aprilia wechselte nach dem missglückten RS-Cube-Projekt mit Reihen-Dreizylinder-Motor ebenfalls zum V4-Motor.

Jedes Konzept hat Vor- und Nachteile. Motorräder mit Reihenmotor verfügen in der Regel auf Grund der Möglichkeiten bei der Gewichtsverteilung über ein besseres Handling und erreichen höhere Kurvengeschwindigkeiten.

Da Reihenmotoren breiter bauen und Kompromisse beim Motorkopf gemacht werden müssen, sind die Aerodynamik und die Spitzenleistung oft etwas schlechter als bei V-Motoren.

Dank ehemaligem F1-Ingenieur weht bei Yamaha ein frischer Wind

Die im Vergleich niedrigen Topspeed-Werte der Yamaha M1 bestätigen, dass es schwierig ist, mit einem Reihen-Vierzylinder-Konzept die Leistung eines V4-Motors zu erreichen. Doch mit der Ankunft von Ex-Formel-1-Ingenieur Luca Marmorini könnte sich das ändern mehr Informationen.

Fabio Quartararo

Fabio Quartararo wünscht sich mehr Topspeed von Yamaha

Foto: Motorsport Images

Seit Februar ist Marmorini bei Yamaha tätig und schaut, welche Bereiche in Zukunft verbessert werden könnten. "Wir versuchen, seine Erfahrungen zu nutzen, die er in der Formel 1 mit Ferrari und Toyota und in der MotoGP zuletzt mit Aprilia sammelte. Es ist ein Signal, mit dem verdeutlicht wird, dass Yamaha die Arbeitsweise ändert und externe Ingenieure nutzt", kommentiert Yamaha-Teamdirektor Massimo Meregalli bei 'MotoGP.com'.

Yamaha-Teamdirektor schließt V4-Bike nicht aus

Die große Frage ist, ob Yamaha gewillt ist, das bewährte Konzept vom Reihenmotor zu opfern und den Weg der Konkurrenz einzuschlagen. "Das ist ein Aspekt, über den sich die Ingenieure Gedanken machen müssen. Sie schließen nichts aus", bemerkt Massimo Meregalli.

Massimo Meregalli

Massimo Meregalli betont, dass der Wechsel zum V-Motor gut überlegt sein muss

Foto: Motorsport Images

Doch der Wechsel zu einem V4-Motor muss laut Meregalli gut überlegt sein. "Wenn man von einer Konfiguration wechselt, die man sehr gut kennt, dann benötigt man viel Zeit, um Erfahrungen zu sammeln. Bevor diese Entscheidung getroffen wird, muss man sich richtig sicher sein", unterstreicht der Yamaha-Teamdirektor.

"Aktuell arbeiten wir weiterhin mit der bewährten Konfiguration. Ich bin mir aber sicher, dass parallel auch über andere Lösungen nachgedacht wird", schließt er einen Wechsel zum V4-Konzept nicht aus.

Mit Bildmaterial von Yamaha.

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