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Alex Rins verliert Siegchance in Le Mans: "Sturz kam völlig unerwartet"

Suzuki-Pilot Alex Rins kämpft in Le Mans gegen das Ducati-Trio um den Sieg und verspielt alle Chancen durch einen Sturz - Der Crash kam völlig unerwartet

Alex Rins zählte beim Regenrennen in Le Mans zu den Sieganwärtern. Nach der ersten Runde war der Suzuki-Pilot Siebter, aber es zeigte sich rasch, dass er zu den schnellsten Fahrern im Feld zählte. Rins konnte rasch Positionen gutmachen und auch das Ducati-Führungstrio einholen.

In der 17. Runde griff Rins in einem beherzten Manöver an und überholte sowohl Jack Miller (Pramac-Ducati) als auch Andrea Dovizioso (Ducati). Nur noch Danilo Petrucci (Ducati) trennte Rins vom möglichen ersten Saisonsieg.

Aber zu Beginn von Runde 20 rutschte Rins in der Dunlop-Schikane aus. Die Sieghoffnungen waren geplatzt. "Sehr schade, denn es war ein großartiges Rennen", seufzt Rins. "Es war schwierig, die Reifen auf Temperatur zu bringen, aber ich habe sie gut gemanagt."

"Ich hatte ein gutes Gefühl zum Vorderreifen und konnte mit 'Dovi' und Miller kämpfen. Petrucci war vorne. Als Miller sein Problem mit dem Motor bekam, habe ich Petrucci eingeholt. Dann bin ich leider gestürzt. Ich habe am gleichen Punkt gebremst. Der Sturz kam völlig unerwartet."

Alex Rins

Ein Riemen eines Streckenpostens verfing sich in der Heckkamera

Foto: Motorsport Images

Rins fuhr anschließend weiter. Weil sich aber ein Riemen eines Streckenpostens bei der Heckkamera verfangen hatte, erhielt er die schwarze Flagge mit dem orangen Punkt. Rins blieb stehen und entfernte diesen Riemen.

Über den Zielstrich fuhr er nicht mehr. Er bog am Ende der letzten Runde in die Box ab. "Es gab sicher die Chance auf das Podest", ist sich Rins sicher. "Ich war Zweiter und fühlte mich sehr wohl. Ich weiß nicht, ob ich gewinnen hätte können, aber mein Rhythmus war sehr gut."

Zu wenig Leistung - Elektronik zu stark eingestellt?

"Ich weiß nicht, ob ich Petrucci bekommen hätte, aber ich fühlte mich auf dem Motorrad sehr wohl. Ich habe an der gleichen Stelle gebremst, vielleicht mit etwas mehr Bremsdruck." Könnte seine immer noch nicht perfekt ausgeheilte Schulterverletzung auch eine Rolle beim Sturz gespielt haben?

Alex Rins

Gegen die Ducatis hatte die Suzuki zu wenig Leistung am Kurvenausgang

Foto: Motorsport Images

"Könnte sein", vermutet der Spanier. "Im Warm-up hatte ich große Probleme mit dem Muskel bei der Schulter. Ich hoffe nicht, dass es weiterhin ein Problem sein wird. In Barcelona hatte ich keine Probleme. Es hängt von der Strecke ab."

Gegen drei Ducatis zu kämpfen war nicht einfach, denn sie konnten auf der Stop-and-Go-Strecke den Powervorteil nutzen. Rins tat sich schwer damit, sich danebenzusetzen. "Beim Meeting habe ich zu den Ingenieuren gesagt, dass ich vielleicht zu viel Elektronik hatte."

"Ich hatte Vollgas gegeben, aber es war zu wenig Power da. Das müssen wir ändern. Es ist kompliziert, weil wir nur ein Training im Nassen hatten. Am Kurvenausgang hat die Power gefehlt." Dennoch schaffte er es einmal, mit einem späten Bremsmanöver das Ducati-Trio anzugreifen.

"Jack ist langsam aus Kurve 8 herausgekommen. Ich habe versucht ihn zu überholen. In der MotoGP geht es oft darum, wer auf der Bremse größere Eier hat", sagt Rins. "Ich habe später gebremst als Miller und hatte dann noch einen kleinen Wheelie. Deshalb bin ich so schnell in die Kurve gefahren."

Nach Österreich 1 war es der zweite Rennsturz für Rins in dieser Saison. In der Weltmeisterschaft hält der Spanier mit 60 Punkten Platz zwölf.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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