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Dovizioso sucht Job als Testfahrer: Stefan Bradl nimmt zu seiner Zukunft Stellung

Andrea Dovizioso hat erstmals gesagt, dass er sich die Rolle als Testfahrer vorstellen kann - Stefan Bradl hat keinen Honda-Vertrag für 2021, macht sich aber keine Sorgen

Andrea Dovizioso wird in der MotoGP-Saison 2021 voraussichtlich kein Stammfahrer sein. Theoretisch wäre noch bei Aprilia ein Platz frei. Das hängt zunächst vom Urteil des Internationalen Sportgerichtshofes im Falle Andrea Iannone ab. Mit Cal Crutchlow und Bradley Smith gäbe es für Aprilia (günstige) Alternativen.

Deshalb sieht sich Dovizioso bei allen Herstellern außer Ducati nach der Möglichkeit um, als Testfahrer anzudocken. In Aragon sprach der Italiener erstmals konkret darüber, dass das eine Option für ihn sein könnte.

"Wenn man einen Fahrer mit viel Erfahrung als Testfahrer holt, dann ist das für einen Hersteller das Beste. Es ist für alle im Team ein Vorteil", sagt Dovizioso. "Deshalb spreche ich mit mehr als einem Hersteller. Das ist normal."

Andrea Dovizioso

Andrea Dovizioso kann sich die Rolle als Testfahrer vorstellen

Foto: Motorsport Images

"Es ist eine gute Option und ich bin glücklich, dass ich in dieser Position bin und mit ihnen sprechen kann. Wir werden sehen, was in Zukunft passieren wird." Honda, Yamaha, Suzuki, KTM und Aprilia haben Testfahrer. Theoretisch ist kein Platz frei.

Bei Yamaha ist aber ungewiss, ob man im nächsten Jahr das Testprogramm in Europa wieder mit mehr Engagement betreiben wird. Auch ob Jorge Lorenzo bleiben wird, ist offen. Bei Suzuki sitzt Sylvain Guintoli fest im Sattel und KTM hat mit Dani Pedrosa und Mika Kallio zwei Testfahrer.

Stefan Bradl hat noch keinen Honda-Vertrag für 2021

Bei Aprilia hängt wie eingangs erwähnt alles von der Iannone-Entscheidung ab. Und wie ist die Situation bei Honda? Stefan Bradl ist seit drei Jahren der Testfahrer und musste schon mehrmals für verletzte Fahrer einspringen. Einen Vertrag für 2021 hat der Deutsche derzeit nicht.

"Es gibt viele Gerüchte im Fahrerlager. Ich arbeite jetzt das dritte Jahr mit HRC zusammen, und in diesem Jahr werde ich am meisten gebraucht", spricht Bradl seine Renneinsätze für den verletzten Marc Marquez an. Zuletzt konnte er im Regen von Le Mans Platz acht erobern.

Stefan Bradl

Als Ersatz für Marc Marquez ist Bradl für Honda in diesem Jahr besonders wichtig

Foto: Motorsport Images

"Ich weiß, dass 'Dovi' auf dem Markt ist. Es ist logisch, dass jemand wie er für jeden Hersteller interessant ist. Ich hatte noch keine vertiefenden Gespräch mit Honda für die Zukunft, weil wir uns auf den Job konzentrieren. Es bleibt noch genug Zeit, um über die Zukunft zu sprechen."

Bradl nimmt die Gerüchte um Dovizioso derzeit gelassen. Mit dem dichten Test- und Rennprogramm liegt seine Konzentration ausschließlich bei der Arbeit auf der Strecke sowie bei der Zusammenarbeit mit den Honda-Ingenieuren.

Starkes Rennen wie in Le Mans hilft

Ein starkes Rennen wie in Le Mans hilft natürlich auch für die Zukunft. "Es war natürlich gut, wir waren im Team alle happy", freut sich Bradl im Rückblick. "Es wurde Zeit, dass ich etwas zeige. Auch mental war es wichtig, ein gutes Ergebnis zu erzielen."

"Ich habe das Rennen sehr genossen, obwohl die Bedingungen natürlich schwierig waren. Das ist natürlich eine Motivation für das nächste Rennen. Hier in Aragon sind die Bedingungen anders, aber auch nicht einfach."

Stefan Bradl

Im Regen von Le Mans glänzte Stefan Bradl mit dem achten Platz

Foto: Motorsport Images

Denn die kühlen Temperaturen stellen die Fahrer vor eine Herausforderung, um die Reifen auf Temperatur zu bringen. Im Nachmittagstraining hatte Bradl einen Sturz in Kurve 12. "Der Sturz war sehr seltsam. Ich habe mit Cal gesprochen, weil er mir in dieser Runde nachgefahren ist."

"Selbst er sagt, dass er nicht weiß, was passiert ist. Wir müssen noch die Daten checken, weil auch ich diesen Sturz nicht verstanden habe. Zum Glück ist nichts passiert", sagt Bradl, der sich dabei nicht verletzt hat.

"Am Vormittag war es super kalt. Eigentlich wollten wir Dinge ausprobieren, die für mich und für die Zukunft wichtig sind. Die Kälte hat unseren Plan etwas gestört, weil wir nicht genug Zeit hatten, um die Teile richtig zu evaluieren."

"Es sind Dinge im Bereich des Chassis, um mehr Grip am Hinterreifen zu finden", geht der Deutsche ins Detail. "Das ist generell unser Problem, dass wir nicht genug Temperatur in den Hinterreifen bekommen. Das versuchen wir zu ändern." Im Tagesergebnis belegte Bradl Platz 20.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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