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"Hand nicht gespürt": Jorge Martin hat wieder Nervenproblem im Arm

Fünfter Rennsturz im siebten Rennen: In Le Mans tritt bei Jorge Martin ein altes Nervenproblem im Arm auf, wodurch er seine rechte Hand nicht mehr spürt

"Hand nicht gespürt": Jorge Martin hat wieder Nervenproblem im Arm

Die Sturzserie von Jorge Martin riss auch beim Grand Prix von Frankreich nicht ab. In den ersten sieben Saisonrennen 2022 ist der Spanier vom Pramac-Ducati-Team fünfmal gestürzt. Einmal davon unverschuldet, als er in Katar von Markenkollege Francesco Bagnaia abgeräumt wurde.

Martins einziges zählbares Ergebnis war bisher der zweite Platz in Argentinien. In den USA sammelte er als Achter weitere WM-Punkte. Nach dem Rennen in Le Mans hielt Ducati-Sportdirektor Paolo Ciabatti fest, dass Martin derzeit "eine schwierige Phase" durchmacht.

In Frankreich fuhr Martin rund um Platz zehn im KTM-Sandwich zwischen Brad Binder und Miguel Oliveira. In Runde 17 war sein Rennen durch einen Sturz in Kurve 9 beendet. Im Anschluss verriet der Spanier körperliche Probleme.

"Ab der vierten Runde spürte ich meine rechte Hand nicht mehr", berichtet Martin. "Ohne Gefühl konnte ich weder bremsen noch beschleunigen. Ich habe absolut nichts gespürt. Deshalb blieb ich hinter der KTM, um eine Referenz für den Speed zu haben."

Jorge Martin

Der Speed ist vorhanden, die Ergebnisse aber nicht: Schwierige Phase für Martin

Foto: Motorsport Images

"Ich wusste nicht, wann ich bremsen musste. Ich habe den Bremshebel auch nicht gespürt. Schließlich bin ich gestürzt. Ich habe nicht so stark wie normal gebremst, bin zu schnell in die Kurve gefahren und bin gestürzt. Wir müssen dieses Problem so rasch wie möglich lösen."

Martin sprach von einem Problem mit einem Nerv in seinem rechten Arm. Das hatte er auch schon im Vorjahr nach seinem schweren Sturz mit mehreren Verletzungen in Portimao 1 gehabt. "Wir konnten es lösen, aber jetzt ist das Problem zurückgekehrt", seufzt der 24-Jährige.

"Wir müssen herausfinden, warum es wieder aufgetreten ist. Ich werde zu meinen Ärzten gehen, damit wir eine Lösung finden." Eine Operation ist unwahrscheinlich. Mit Physiotherapie wird versucht werden, den Nerv zu beruhigen.

Trotz dieses erneuten Rückschlags will Martin nicht von Frust sprechen: "Ich habe mich das gesamte Wochenende stark gefühlt. Mein Speed ist vorhanden, damit bin ich zufrieden. Das Problem ist, dass im Rennen immer irgendetwas passiert."

"Diesmal war es der Arm. Sobald wir das gelöst haben, weiß ich, dass ich wieder vorne dabei sein werde. Wir müssen unsere Arbeit fortsetzen, denn wir machen es sehr gut. Ohne Armproblem weiß ich, dass ich auf dem gleichen Level wie die restlichen Fahrer bin."

Aufgrund der zahlreichen Ausfälle hält Martin nach sieben Rennen mit 28 WM-Punkten Platz 15 in der Gesamtwertung. Enea Bastianini feierte in Le Mans seinen dritten Saisonsieg. Der Italiener gilt als Favorit für einen Wechsel ins Ducati-Werksteam - und nicht mehr Martin.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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