Wegen 21 MotoGP-Rennen: Ein zusätzlicher Motor erlaubt
Weil der MotoGP-Rennkalender anwächst, dürfen die Teams in dieser Saison einen Motor mehr pro Fahrer verwenden - Die Details zur neuen Regeländerung
Die MotoGP reagiert auf den immer größer werdenden Rennkalender, der in diesem Jahr erstmals 21 Grands Prix umfasst und passt die Regeln für die Motorenzuteilung an. Demnach dürfen die Hersteller mit sofortiger Wirkung einen Motor mehr pro Fahrer einsetzen, wie die Dorna am Wochenende mitteilte.
Das bisherige Reglement besagte, dass Hersteller, die keine Konzession genießen, sieben Motoren für die gesamte Saison verwenden dürfen, während jene Marken mit Konzessionen - aktuell nur noch Aprilia - neun Motoren verwenden können.
Diese Regel wurde jedoch aufgestellt, als der Kalender weniger als 20 Rennen umfasste. "Da der Kalender 2022 21 Rennen vorsieht, wurde vereinbart, die Verwendung eines weiteren Motors zu erlauben", heißt es in einer offiziellen Verlautbarung. Der zusätzliche Motor darf aber erst ab dem 19. Rennen genutzt werden.
Damit steigt die maximal erlaubte Anzahl von Motoren für Hersteller ohne Konzessionen auf acht und für Hersteller mit Konzessionen auf zehn. Ab 2023 wird kein Hersteller mehr unter den Konzessionsregeln fahren, da Aprilia mittlerweile so viele Podiumsplätze errungen hat, dass die Marke ihre Vorteile verliert.
Dann gilt: Umfasst der offizielle Kalender, der vor dem ersten Rennen herausgegeben wird, weniger als 21 Rennen, sind wie bisher sieben Motoren (neun mit Konzessionen) erlaubt. Ab 21 oder mehr Rennen greift die neue Regel mit acht (zehn) Motoren.
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.
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