Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland
Reaktion

WM-Titel knapp verloren: Welche Lehren Fabio Quartararo aus 2022 zieht

Die ersten Saisonrennen waren demotivierend, aber dann lief es besser - Misano war ein Schlüsselmoment für Fabio Quartararo, weil nur noch Platz fünf möglich war

WM-Titel knapp verloren: Welche Lehren Fabio Quartararo aus 2022 zieht

Nach 20 Rennen fehlten Fabio Quartararo (Yamaha) 17 WM-Punkte auf Francesco Bagnaia (Ducati). Mit der Titelverteidigung hat es nicht geklappt. Der Statistikvergleich zwischen den beiden Fahrern fällt eindeutig aus.

In der Saison 2022 hat Quartararo drei Rennen gewonnen. Er stand dazu noch fünfmal auf dem Podest. Im Qualifying eroberte der Franzose lediglich eine Poleposition. Insgesamt startete er fünfmal aus der ersten Reihe.

Dazu fiel Quartararo dreimal aus. Einmal sah er außerhalb der WM-Punkteränge die Zielflagge. Bagnaia hatte fünf Ausfälle. Also bei einem Viertel der Rennen kam der Italiener nicht ins Ziel. Aber er feierte sieben Siege und stand insgesamt zehnmal auf dem Podest.

Auch die Qualifying-Bilanz ist eindeutig besser. Bagnaia eroberte fünf Polepositions und startete insgesamt elfmal aus der ersten Startreihe. Ducati hat die Herstellerwertung 192 Punkte vor Yamaha gewonnen.

"Ich habe die ersten vier Rennen mit einer negativen Einstellung begonnen und habe an 2020 gedacht. Wir hatten keine Schritte vorwärts gemacht", spricht Quartararo die Motorensituation an. Aufgrund von Problemen mit der Zuverlässigkeit musste auf den neuen Motor verzichtet werden.

Fabio Quartararo, Francesco Bagnaia

Den WM-Titel musste Fabio Quartararo an Francesco Bagnaia abgeben

Foto: Motorsport Images

Yamaha fuhr mit dem gleichen Triebwerk wie 2020 und 2021. "Ich habe mir gedacht, das ist langweilig und ärgerlich. Ich werde in diesem Jahr nicht um den WM-Titel kämpfen können. In den ersten Rennen haben wir auch nicht viele WM-Punkte gesammelt."

"Dann habe ich zu mir gesagt: 'Das haben wir zur Verfügung. Wir müssen das Beste daraus machen'", blickt Quartararo zurück. In Portimao feierte er seinen ersten Saisonsieg. Dann wurde der Franzose in Jerez und Mugello Zweiter.

Warum Misano ein Schlüsselmoment war

Es folgten Siege in Barcelona und auf dem Sachsenring. Trotz Ausfall in Assen ging Quartararo als WM-Führender in die Sommerpause. Zu diesem Zeitpunkt hatte er 21 WM-Punkte Vorsprung auf Aleix Espargaro (Aprilia), 58 auf Johann Zarco (Pramac-Ducati) und 66 auf Bagnaia.

"In der zweiten Saisonhälfte war es in Silverstone kompliziert. In Österreich war es gut. Ab Misano habe ich gesehen, dass wir sehr schnell waren. Wir hatten keine Probleme mit dem Motorrad, aber wir wurden Fünfter", spricht er einen Schlüsselmoment an.

Fabio Quartararo

In der zweiten Saisonhälfte gelangen Quartararo nur zwei Podestplätze

Foto: Motorsport Images

"Das war sehr hart, denn auf dem Motorrad fühlte es sich wie ein fünfter Platz an. Da haben wir gedacht, dass wir nicht den Schritt vorwärts gemacht haben, während sich die Konkurrenz deutlich verbessert hat. Das war sehr frustrierend."

"Ich möchte nicht sagen, dass mich das aus der Bahn geworfen hat, aber wir hatten eine sehr gute Pace und konnten nicht mehr als Platz fünf schaffen", seufzt Quartararo. "Das war wirklich hart. In Thailand haben wir einen Fehler gemacht."

"Und in Australien habe ich als Fahrer Fehler gemacht. Es gab in diesem Jahr viele Momente, wo ich gesehen habe, dass wir nicht das Potenzial für den Sieg hatten. Ich wollte zu hart attackieren. Ich denke, wir haben bei diesem Aspekt für die Zukunft viel gelernt. Wir müssen uns daran erinnern, damit wir diese Fehler nicht mehr machen."

Schlussendlich fehlten Quartararo 18 WM-Punkte auf die erfolgreiche WM-Titelverteidigung, denn bei Gleichstand hätte Bagnaia aufgrund der höheren Sieganzahl die Oberhand gehabt.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

Vorheriger Artikel Überraschender MotoGP-Test: Pedro Acosta darf erstmals die KTM fahren
Nächster Artikel Aus nach einem MotoGP-Jahr: Darryn Binder spürt keine Bitterkeit

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland