Yamaha M1 (2018): Technische Daten im Detail
Das Konzept der M1 bleibt auch 2018 unangetastet: Yamaha setzt weiterhin auf einen Reihenmotor und lässt sich auch bei den Komponenten auf keine Experimente ein.








Spektakuläre Änderungen waren bei der Präsentation der 2018er-Yamaha nicht zu erwarten. Bereits beim Nachsaisontest in Valencia deutete sich an, dass Yamaha das Konzept der M1 nicht verändern wird. Die Japaner bleiben dem Reihenmotor treu und veränderten die M1 für die MotoGP-Saison 2018 nur in Details.
Nach wie vor ist Yamaha bei der Angabe der Spitzenleistung eher konservativ. Die Japaner beziffern die Leistung der M1 mit "mehr als 240 PS". In der Praxis dürfte das Triebwerk sicher über 250 PS haben. Mangelnde Leistung warf Yamaha in der Saison 2017 nicht zurück. Viel mehr kämpften Valentino Rossi und Maverick Vinales mit dem enorm hohen Reifenverschleiß der M1.
Um dieses Problem zu lösen, sind vor allem Änderungen an der Elektronik nötig. Die Hardware der M1 blieb unangetastet. Das Chassis besteht nach wie vor aus einem Aluminium-Rahmen und einer Aluminium-Schwinge. Bei den Komponenten bleibt Yamaha den langjährigen Partnern Öhlins und Brembo treu.
Die technischen Daten der Yamaha M1 (2018):
Motor: wassergekühlter Reihen-Vierzylinder-Viertaktmotor, Kurbelwelle mit Hubzapfenversatz
Hubraum: 1.000 Kubikzentimeter
Leistung: mehr als 240 PS
Chassis: Aluminium-Profilrahmen mit variablem Lenkkopf, Aluminium-Schwinge
Getriebe: Sechsgang-Kassettengetriebe mit Seamless-Funktion
ECU: Magneti-Marelli-Einheitselektronik mit Dorna-Software
Federelemente vorn: Öhlins-Upside-Down-Gabel
Federlemente hinten: Öhlins-Federbein
Felgen: geschmiedete Magnesium-Felgen 17 Zoll
Bremse vorn: Brembo, zwei 320 oder 340 Millimeter große Carbon-Bremsscheiben mit Vier-Kolben-Sätteln
Bremse hinten: Brembo, Stahlscheibe mit Zwei-Kolben-Sattel
Reifen: Michelin, 17 Zoll
Gewicht: 157 Kilogramm

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