NASCAR: Überzeugender Kentucky-Sieg für Martin Truex Jr.
Bereits zum 2. Mal in dieser Saison schafft Martin Truex Jr. das Kunststück, alle 3 Stages eines NASCAR-Rennens für sich zu entscheiden: Triumph auf dem Kentucky Speedway vor Kyle Larson.
Martin Truex Jr. (Furniture-Row-Toyota) hat in der Nacht von Samstag auf Sonntag das Quaker State 400 auf dem Kentucky Speedway gewonnen. Auf dem Weg zu seinem 3. Saisonsieg hat Truex Jr. dabei zum 2. Mal die Maximalpunktzahl von 60 Zählern eingefahren, denn wie schon Anfang März in Las Vegas, so gewann der Furniture-Row-Pilot auch diesmal alle 3 Rennsegmente (Stages).
Bildergalerie: Quaker State 400 in Sparta
In Stage 1 setzte sich Truex Jr. durch, nachdem er sich 13 Runden vor Stage-Ende die Führung von Polesitter Kyle Busch (Gibbs-Toyota) geschnappt hatte. In Stage 2 behauptete sich der Furniture-Row-Pilot abermals gegenüber dem jüngeren Busch-Bruder.
Zweimal Aufholjagd von Kyle Larson
Kyle Busch erwischte in Stage 3 ausgerechnet in der durch Motorschaden am Auto von Bruder Kurt Busch (Stewart/Haas-Ford) ausgelösten Verlängerung (Overtime) einen schlechten Restart und musste sich schließlich mit Platz 5 zufriedengeben. Damit warten Kyle Busch und Joe Gibbs Racing auch im Juli weiterhin auf Saisonsieg Nummer 1.
Tabellenführer Kyle Larson musste das Rennen von hinten starten, nachdem sein #42 Ganassi-Chevrolet vor dem Qualifying am Freitag nicht rechtzeitig durch die technische Inspektion gekommen war. Vom Ende des Feldes fuhr Larson schon in Stage 1 bis in die Top 3 nach vorn, wurde dann aber in der Boxengasse "geblitzt".
Bei Rennende nach insgesamt 274 Runden wurde für Larson nach erneuter Aufholjagd noch der 2. Platz notiert. Damit hat der Ganassi-Pilot die Führung in der Punktewertung um einen Punkt gegenüber Dominator Martin Truex Jr. verteidigt. Der gewann schließlich vor Larson, Chase Elliott (Hendrick-Chevrolet; 3.), Denny Hamlin (Gibbs-Toyota; 4.) und Kyle Busch.
Ergebnis: Quaker State 400 in Sparta
Crash mit Brad Keselowski und Jimmie Johnson
Ging es für Kyle Larson in der Gelbphase zwischen den Stages 1 und 2 aufgrund der Geschwindigkeitsübertretung nach ganz hinten, so lief es für den Ganassi-Piloten damit immer noch besser als für 3 andere Protagonisten dieser Saison.
Jimmie Johnson (Hendrick-Chevrolet), Brad Keselowski (Penske-Ford) und Clint Bowyer (Stewart/Haas-Ford) waren unmittelbar nach dem Restart zu Stage 2 in einen Crash in Turn 3 verwickelt. Keselowski hatte sein Fahrzeug übersteuernd aus der Kontrolle verloren und Bowyer dabei erwischt. Johnson, der direkt hinter den beiden fuhr, hatte keine Chance, auszuweichen.
Direkt beim nächsten Restart erwischte es Kasey Kahne (Hendrick-Chevrolet) und Trevor Bayne (Roush-Ford). Die Folge: Bayne, Kahne, Keselowski und Johnson schlossen das Rennen auf den 4 hintersten Positionen (37 bis 40) ab.
Weiter geht's am kommenden Wochenende auf dem Ein-Meilen-Oval in Loudon, New Hampshire
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