Patrick Carpentier gibt NASCAR-Comeback im Sprint-Cup
Nach fünfjähriger Pause bestreitet Patrick Carpentier in dieser Saison wieder zwei Sprint-Cup-Rennen: "Konnte mir diese Gelegenheit nicht entgehen lassen."
Foto: Eric Gilbert
Während sich das NASCAR-Comeback von Jacques Villeneuve schwierig gestaltet und der Ex-Formel-1-Weltmeister entgegen der ursprünglichen Planung bis heute nicht in die zweite NASCAR-Liga (Xfinity-Serie) zurückgekehrt ist, macht Villeneuves kanadischer Landsmann Patrick Carpentier Nägel mit Köpfen.
Carpentier, dessen größte Erfolge im US-amerikanischen Formelsport zustande kamen, fuhr nach seinem IndyCar-Abschied 40 Rennen im heutigen NASCAR Sprint-Cup. Im Zeitraum von 2007 bis 2011 griff er dabei jeweils auf Teilzeitbasis für die Teams MB2 Motorsports, Gillett/Evernham Motorsports, Tommy Baldwin Racing, Michael Waltrip Racing, Latitude 43 Motorsports und FAS Racing in Lenkrad.
Comeback bei Go FAS Racing
Seinen bislang letzten Sprint-Cup-Start absolvierte Carpentier im Juni 2011 in Sonoma für FAS Racing. Bei diesem Arbeitgeber, der inzwischen unter der Bezeichnung Go FAS Racing firmiert, gibt der mittlerweile 44-Jährige nun auch sein Comeback. Am 26. Juni in Sonoma und am 24. Juli in Indianapolis wird Carpentier wieder den FAS-Ford mit der Startnummer 32 fahren.
"Obwohl ich gesagt habe, dass ich zurückgetreten bin, konnte ich mir diese Gelegenheit, wieder Sprint-Cup-Rennen zu fahren, einfach nicht entgehen lassen, zumal es in Form von Sonoma und Indianapolis ganz interessante Strecken sind", so Carpentier zu den Beweggründen für sein NASCAR-Comeback.
Neben seinen bislang 40 Sprint-Cup-Starts verweist Carpentier auf 16 Xfinity-Starts. Beim seinem Debüt in dieser Rennserie, fuhr er im August 2007 in Montreal auf Anhieb auf die Pole-Position. Seine größten Erfolge aber feierte der Kanadier um die Jahrtausendwende in der CART- beziehungsweise ChampCar-Serie. Für Forsythe Racing errang Carpentier fünf Siege und schloss die Gesamtwertung zweimal (2002 und 2004) auf Platz drei ab. 2005 ging er einmalig beim Indy 500 an den Start.
Diese Story teilen oder speichern
Registrieren und Motorsport.com mit Adblocker genießen!
Von Formel 1 bis MotoGP berichten wir direkt aus dem Fahrerlager, denn wir lieben unseren Sport genau wie Du. Damit wir dir unseren Fachjournalismus weiterhin bieten können, verwendet unsere Website Cookies. Dadurch wird Dein Nutzererlebnis optimiert und die Werbung auf Deine Interessen zugeschnitten. Wir wollen dir aber natürlich trotzdem die Möglichkeit geben, eine werbefreie Website zu genießen.