WSBK-Mindestgewicht: Wie Dominique Aegerter zum Reizthema steht
Chancengleichheit in der Superbike-WM: Rookie Dominique Aegerter hat einen klaren Standpunkt, was das Mindestgewicht der WSBK-Fahrer angeht
Die Erfolge von Leichtgewicht Alvaro Bautista in der Superbike-WM haben die Diskussionen um ein kombiniertes Mindestgewicht aus Fahrer und Motorrad neu befeuert. Das Fahrerfeld teilt sich in Befürworter und Gegner auf.
Meist sind die großen und somit schweren Fahrer für ein kombiniertes Mindestgewicht. Kleine und leichte Fahrer hingegen wünschen sich, dass man beim aktuellen Format bleibt.
Scott Redding und Loris Baz, die beiden größten Fahrer im Feld der Superbike-WM, sind klare Befürworter mehr Infos. Weltmeister Alvaro Bautista, der weniger als 60 Kilogramm wiegt, spricht im Zusammenhang mit dem drohenden Mindestgewicht immer wieder über die Nachteile, die er im Vergleich zu schweren Fahrern hat mehr Infos.
WSBK-Rookie Dominique Aegerter ist etwas größer als der Durchschnitt. Zum Thema Mindestgewicht hat der Schweizer eine klare Meinung: "Ich finde, dass es ein Mindestgewicht geben sollte. Ich bin einer der schwereren Fahrer. Ich wiege etwa 69 Kilogramm ohne Ausrüstung und etwa 82 Kilogramm mit Ausrüstung."
"Bautista ist etwa 12 Kilogramm leichter als ich", vergleicht Aegerter im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com'. "Es ist natürlich nicht immer nur ein Vorteil, leicht zu sein. Als schwerer Fahrer kann man das überschüssige Gewicht dorthin bewegen, wo man will. Doch aus meiner Sicht wäre ein Mindestgewicht gut, weil man als schwerer Fahrer mehr Gewicht beschleunigen und abbremsen muss."
Leichtgewicht Alvaro Bautista hat auf den Geraden klare Vorteile Foto: Motorsport Images
"Warum nicht auch bei den Superbikes? Dann müssten ein Loris Baz und ein Scott Redding nicht ständig nur hungern und sich auf das Ausdauertraining konzentrieren", bemerkt der Schweizer. "Wenn es eine Abstimmung gäbe, dann würde ich dafür stimmen."
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.
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