WEC am Nürburgring: Audi fährt in Mischbedingungen auf die Pole-Position
Audi hat sich für den vierten Lauf zur Langstrecken-WM (WEC) am Nürburgring die beste Ausgangslage gesichert und beide LMP1-Fahrzeuge in die erste Startreihe gestellt.
Foto: Vision Sport Agency
Dem #7 R18 von Marcel Fässler und Andre Lotterer gelang mit 1:39,444 Minuten der beste Schnitt, wobei Lotterer im Direktvergleich um vier Zehntel schneller war als sein Teamkollege.
„Wir hatten ein gutes Auto“, sagt Lotterer, der auf abtrocknender Strecke zu Hochform auflief. „In der ersten Runde mit Slicks ging es noch nicht so gut, aber ab der zweiten Runde konnte man sich sehr steigern. Und in meinem Fall lief alles nach Plan.“
Und auch die Piloten im #8 Audi-Schwesterauto dürfen zufrieden sein: Oliver Jarvis leistete sich kurz vor Schluss zwar noch einen Dreher, aber insgesamt war die Leistung gut genug für Startplatz zwei. Weil Jarvis just davor mit 1:38,777 Minuten die schnellste Qualifying-Runde überhaupt hingelegt hatte.
Porsche blieben mit den Autos #1 und #2 nur die Ränge drei und vier, jeweils knapp vier Zehntel hinter der Spitze. Toyota mit den Fahrzeugen #6 und #5 klassierte sich bei einem Rückstand von je über einer Sekunde auf den Positionen fünf und sechs.
Die Spitze im Überblick:
Pos. | # | Fahrer | Fahrzeug | Runden | Zeit/Abstand | Abstand |
---|---|---|---|---|---|---|
1 | 7 | Andre Lotterer Marcel Fässler |
Audi R18 | 10 | 1:39,444 | |
2 | 8 | Lucas di Grassi Loic Duval Oliver Jarvis |
Audi R18 | 10 | 1:39,710 | 0,266 |
3 | 1 | Mark Webber Timo Bernhard Brendon Hartley |
Porsche 919 Hybrid | 11 | 1:39,861 | 0,417 |
4 | 2 | Romain Dumas Neel Jani Marc Lieb |
Porsche 919 Hybrid | 11 | 1:39,893 | 0,449 |
5 | 6 | Stéphane Sarrazin Kamui Kobayashi Mike Conway |
Toyota TS050 Hybrid | 9 | 1:40,639 | 1,195 |
6 | 5 | Anthony Davidson Kazuki Nakajima Sébastien Buemi |
Toyota TS050 Hybrid | 9 | 1:40,748 | 1,304 |
Rebellion Racing erzielte mit dem #13 R-One erneut die Bestzeit der LMP1-Privatiers, wohingegen das #12 Schwesterauto vom #4 ByKolles CLM P1/01 um ein Zehntel geschlagen wurde und damit nur an neunter Stelle im Gesamtklassement landete.
In der LMP2-Wertung kam es kurz vor dem Ablauf der Zeit zu einer Kollision zwischen dem #44 Oreca von Antonio Pizzonia und dem #35 Alpine von David Cheng, doch beide hatten nichts mit der Vergabe der Spitzenpositionen zu tun.
Rene Rast und Roman Rusinov stellten den Oreca 05 von G-Drive mit im Schnitt 1:48,984 Minuten nach vorn und lagen damit über sieben Zehntel vor der Konkurrenz.
Im spannenden Qualifying der LMGTE-Fahrzeuge war schon zuvor auf feuchter Strecke der #95 Aston Martin Vantage V8 mit einem Schnitt von 2:01,712 Minuten auf die Pole-Position der Pro-Kategorie gefahren. In der Am-Klasse erzielte der #88 Porsche 911 RSR mit 2:06,011 Minuten die Bestzeit.
Diese Story teilen oder speichern
Registrieren und Motorsport.com mit Adblocker genießen!
Von Formel 1 bis MotoGP berichten wir direkt aus dem Fahrerlager, denn wir lieben unseren Sport genau wie Du. Damit wir dir unseren Fachjournalismus weiterhin bieten können, verwendet unsere Website Cookies. Dadurch wird Dein Nutzererlebnis optimiert und die Werbung auf Deine Interessen zugeschnitten. Wir wollen dir aber natürlich trotzdem die Möglichkeit geben, eine werbefreie Website zu genießen.